Bei den Königlichen kehrte Kapitän Ramos nach überstandener Magenverstimmung zurück in die Startelf. In der Offensive begann unter anderem Hazard, der nach seinem Comeback Ende Dezember zuletzt zweimal von der Bank gekommen war.
Die Bedingungen waren nicht einfach, es schneite und auf dem Feld lag noch Schnee. Allerdings wurde der Platz schon recht gut geräumt. Real tat sich im ersten Durchgang sehr schwer. Zwar hatten die Königlichen 72 Prozent Ballbesitz, offensiv kam gegen kompakt stehende Hausherren allerdings überhaupt nichts rum.
Osasuna zeigte sich ab und an mutig in der Offensive - und hatte die einzig nennenswerte Chance im ersten Durchgang: Oiers Kopfball nach einer Ecke parierte Courtois (30.). Von den Königlichen konnte in den ersten 45 Minuten keine Chance verzeichnet werden, somit ging es torlos in die Kabinen.
Zwei Tore, zweimal Abseits
Die Blancos kamen mit Schwung aus der Kabine und hatten durch Asensio gleich die erste Chance (49.). In der 61. Minute jubelten die Gäste dann, aber nur kurz: Benzema befördere den Ball im zweiten Versuch ins Tor, stand zuvor allerdings im Abseits.
Anschließend flachte die Begegnung ab, die Gäste waren wieder zu harmlos und die Hausherren verteidigten kompakt. Von Osasuna kam allerdings offensiv auch nicht viel, nur Torres verzog mal mit einem Schuss aus guter Position (71.). Da auch der zweite Real-Treffer kurz vor Schluss nicht zählte, da Vorbereiter Benzema im Abseits gestanden hatte, blieb es schlussendlich beim torlosen Remis.
Bitter für Real, das zwei Punkte liegenließ und den Sprung auf Platz eins verpasste. Dieser wäre möglich gewesen, da das Spiel zwischen Atletico und Bilbao abgesagt werden musste.