Atletico, das Trainer Diego Simeone auf insgesamt fünf Positionen veränderte (unter anderem starteten Suarez und Joao Felix im Sturm), hatte unter der Woche gegen den Tabellenletzten Levante verloren. Gegen Osasuna starteten die Rojiblancos aber nach Maß: Joao Felix kam nach einer Ecke am zweiten Pfosten an den Ball und traf per Direktabnahme (3.).
Anschließend zogen sich die Gäste zurück und Osasuna hatte über weite Strecken den Ball. Zu Chancen kamen die Hausherren, die das Spiel bestimmten, nur selten. Zweimal innerhalb kürzester Zeit wurde es allerdings gefährlich: Erst traf Budemir per Kopf nur den Pfosten (38.), anschließend parierte Oblak einen Volleyschuss von Nacho Vidal (39.).
Suarez' Präzisionsarbeit - Correas Heber markiert den Schlusspunkt
Atletico besann sich auch im zweiten Durchgang auf die Defensive. Wenig verwunderlich, dass der zweite Treffer aus einem Konter resultierte. Wie Suarez das 2:0 allerdings erzielte, ist nicht zu unterschlagen: Nach einem Eckball Osasunas schickte Joao Felix den Uruguayer auf links. Osasunas Keeper Herrera war weit aufgerückt, sodass Suarez freie Bahn aufs Tor hatte - eine Gelegenheit, die er sich auch aus 38,5 Metern und mit dem ersten Kontakt nicht nehmen ließ (59.).
Am Spielgeschehen änderte auch der zweite Treffer wenig: Osasuna spielte rund um den Strafraum der Gäste, kam aber zu selten in die gefährliche Zone. Kike Garcia (70.) und erneut Budemir per Kopf (78.) sorgten für die einzig nennenswerten Chancen der Hausherren. Den Schlusspunkt durfte stattdessen der eingewechselte Correa mit seinem Treffer zum 3:0 setzen: Er hob den Ball an Herrera vorbei und ins rechte Eck (89.). Abgeklärt und effektiv holte sich Atletico diesen Auswärtssieg und legte im Kampf um die Champions-League-Plätze vor.
Am Mittwoch (21 Uhr) bestreitet Atletico das Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Manchester United. In der Liga geht es am kommenden Samstag (21 Uhr) gegen Celta Vigo weiter. Am Sonntag (18.30 Uhr) ist Osasuna zu Gast bei Real Sociedad San Sebastian.