Olympiakos-Coach Pedro Rui da Mota Vieira Martins nahm nach dem 4:1 gegen Volos vier Änderungen vor: Rafinha, Cissé, Holebas und M´Vila ersetzten Dräger, Ba, Ruben Vinagre und Fortounis.
Portos Trainer Sergio Conceicao schickte eine fast völlig neue Elf im Vergleich zum 4:3 gegen Tondela aufs Feld. Nur Zaidu und Mbemba standen wieder in der Startaufstellung. Für die Portugiesen war sowieso schon alles entschieden, denn sie standen sicher als Zweiter im Achtelfinale.
Zu Beginn hatten die Gastgeber mehr Ballbesitz - kein Wunder, schließlich brauchte Piräus einen Sieg, um aus eigener Kraft Platz drei zu verteidigen. In der 7. Minute zappelte jedoch der Ball im Netz der Griechen: Felix Brych monierte zuerst Abseits, entschied dann nach Absprache mit dem VAR auf Handelfmeter. Das war die richtige Entscheidung, denn Holebas hatte den Ball mit dem Arm berührt. Den fälligen Strafraum verwandelte Otavio sicher.
Chancenarme erste Hälfte
Anschließend plätscherte die Partie vor sich hin: Einzig Masouras (16.) ließ eine Großchance für die Griechen liegen. Ansonsten präsentierte sich Olympiakos ideenlos, ließ defensiv jedoch auch nicht noch mehr anbrennen. Die Portugiesen probierten es einige Male über Konter, doch sobald es Richtung Strafraum ging, fehlte die nötige Präzision.
Gruppe C
Porto kam ein wenig aktiver aus der Kabine, erspielte sich jedoch weiterhin kaum zwingende Chancen. Dann übernahm Piräus nach und nach die Kontrolle: Das Spiel der Gastgeber war zwar weiterhin kein Leckerbissen, doch immerhin kam Piräus nun zu einigen Chancen durch El-Arabi (54.), Fortounis (57.) oder Semedo (76.).
Uribe erhöht
Aus dem Nichts kam dann Porto zurück: Zuerst ließ sich Luis Diaz nach einem Konter zu sehr abdrängen, doch sein Pass aus spitzem Winkel landete bei Gegenspieler Cissé, der wiederum unglücklich für Uribe auflegte. Der 29-Jährige traf wuchtig zum 2:0. Zu allem Überfluss für die Griechen sah dann auch noch der schon Gelb-verwarnte Semedo nach überhartem Einsteigen die Ampelkarte. Anschließend war die Partie entschieden, denn Olympiakos hatte sich schließlich auch ergeben - wohl auch, da das Ergebnis aus Manchester Piräus in die Karten spielte.
Die Griechen dürfen sich bei der Elf von Pep Guardiola bedanken: Durch die Niederlage von Marseille in Manchester zieht Piräus trotzdem in die Europa League ein, da Olympiakos mit drei Punkten im Direktvergleich vor den Franzosen steht.
Piräus spielt am Sonntag (14 Uhr) in Lamia. Für Porto steht am Sonntag (19.30 Uhr) das Pokalspiel gegen Tondela auf dem Programm.