Bundesliga

Offiziell: Hoeneß kandidiert nicht mehr als Bayern-Präsident

Herbert Hainer als Nachfolger empfohlen

Offiziell: Uli Hoeneß kandidiert nicht mehr als Bayern-Präsident

Zieht sich zurück: Uli Hoeneß.

Zieht sich zurück: Uli Hoeneß. Getty Images

Aufsichtsratsmitglied Edmund Stoiber hatte den Rückzug auf kicker-Nachfrage am Mittwoch vorneweg genommen und in bemerkenswerter Offenheit von "Zwistigkeiten" mit dem Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge berichtet. Am Donnerstag dann folgte eine offizielle Pressemitteilung des FC Bayern. Hoeneß wird im November bei der Jahreshauptversammlung des Rekordmeisters nicht mehr als Präsident kandidieren und anschließend auch den Vorsitz im Aufsichtsrat abgeben. Teil des Kontrollgremiums will der 67-Jährige aber bleiben. Ganz geht er also nicht.

Seine Nachfolge in beiden Ämtern wird - wie es beim FC Bayern üblich ist - in Personalunion Herbert Hainer, der frühere Vorstandsvorsitzende bei Adidas, übernehmen. (Lesen Sie hier mehr über den 65-Jährigen)

Hoeneß hatte den Mitgliedern des Verwaltungsbeirates, der satzungsgemäß das Vorschlagsrecht für die Präsidentschaftskandidaten innehat, empfohlen, Hainer als seinen Nachfolger zu nominieren. Der Vorschlag wurde dann einstimmig angenommen.

Hoeneß erklärt sich am Freitag ab 12.30 Uhr auf einer Pressekonferenz in der Münchner Arena öffentlich.

Über 40 Jahre ist Hoeneß schon in der Klubführung beim FC Bayern. Am 1. Mai 1979 begann die neue Ära, als der damals 27-Jährige seinen Dienst als Manager an der Säbener Straße antrat. Stück für Stück wuchs der FC Bayern, wurde zur Weltmarke. Am 27. November 2009 wurde Hoeneß dann zum neuen Präsidenten des Klubs gewählt.

cfl

Uli Hoeneß - der Baumeister des FC Bayern