Der Regensburger Sieg war verdient, denn die Kickers fanden in keiner Phase zu einer spielerischen Linie. Auch kämpferisch hatten die Gäste Vorteile. Insbesondere im Mittelfeld erreichten die Platzherren nie das Niveau des Vorjahres. Weil die Zuspiele ausblieben, mussten sich die Spitzen zurückfallen lassen, so dass die Kickers überhaupt keine Torgefahr entwickelten. Obele nutzte die Abstimmungsprobleme auf der rechten OFC-Seite zur verdienten Regensburger Führung. Die Kickers waren geschockt, verkrampften noch mehr. Eine missglückte Abseitsfalle nach einer Ecke ermöglichte Kolinger die 2:0-Führung. Dem eingewechselten Ciric gelang zwar der Anschlusstreffer, doch das war auch schon eine hundertprozentige Chancenauswertung der Offenbacher, denen spielerisches Vermögen und der absolute Siegeswille fehlten.
Robert Röthlein