Tore im Elfmeterschießen: Nikolov hält gegen Falk, 0:1 Skela, 1:1 Judt, Thier hält gegen Cipi, 2:1 Barletta, 2:2 Kreuz, 3:2 Knappmann, 3:3 Preuß, Thier schießt über das Tor, 3:4 Jones
Die Zuschauer sahen am Bieberer Berg ein Spiel, das von Kampf geprägt war. Das glücklichere Ende hatte Eintracht Frankfurt für sich, denn der Bundesligist setzte sich erst im Elfmeterschießen gegen Offenbach durch.
In der ersten Hälfte konnte Regionalligist Kickers Offensbach dem Hessenderby seinen Stempel aufdrücken. Frankfurt hatte zwar die erste dicke Möglichkeit, als der aufgerückte Wiedener nach einer Flanke von Günther in OFC-Keeper Thier seinen Meister fand, doch danach ließen die engagiert auftretenden Kickers den Bundesligisten nicht zur Entfaltung kommen. Belohnt wurde Offenbach nach 22 Minuten. Eine Freistoßflanke von Falk wurde verlängert, Nikolov im Eintracht-Tor konnte den Ball nur noch vor die Füße von Petry klatschen, der aus kurzer Distanz zum 1:0 einschob. Nur wenig später hatte Policella mit einem Kopfball die Chance die Führung auszubauen, doch der Ball verfehlte knapp sein Ziel.
In der zweiten Hälfte drängte Frankfurt von Beginn an auf den Ausgleich. Nachdem Frommer in der 52. Minute noch eine gute Chance vergab, war er nur drei Minuten später zur Stelle. Nach einer Ecke von rechts verlängerte Cha den Ball und Frommer kam aus kurzer Distanz zum Kopfball. OFC-Keeper Thier versuchte noch zu retten, doch der Ball hatte bereits die Linie überschritten. Nach dem 1:1 kontrollierte die Eintracht das Geschehen, hatte vor allem durch Frommer gute Gelegenheiten, doch das erlösende 2:1 wollte nicht fallen. Dies hätte sich in der 90. Minute fast gerächt, als Petry nur ganz knapp an einer Judt-Flanke vorbeisegelte.
In der Verlängerung hatte Frankfurt nach 96 Minuten Glück, denn nach einer Flanke verlängerte Petry den Ball per Kopf, doch Müller brachte den Ball vom hinteren Fünfmetereck nicht an Nikolov vorbei. Frankfurt machte danach Druck, konnte aber das Elfmeterschießen nicht mehr abwenden. Dort scheiterten Falk und Thier an ihren Nerven. Eintrachts Jones verwandelte den entscheidenden Elfmeter und bewahrte den Bundesligisten vor einer Blamage.