Nach der 0:2-Niederlage in Reutlingen brachte RWO-Coach Aleks Ristic Salifou für Beliakov. Pauli-Coach Gerber änderte seine Mannschaft ebenfalls auf einer Position: Für N'Diaye rückte Patschinski in die Startformation.
Oberhausen begann schwungvoll gegen eine passive Mannschaft aus St. Pauli. Die Hamburger ließen den zuletzt gezeigten Kampfgeist fast vollständig vermissen, RWO dominierte die Partie und ging folgerichtig in Führung. Dabei sah die Pauli-Hintermannschaft gar nicht gut aus. Judt flankte von links auf Obad, der sich gegen Nascimento durchsetzte und per Kopf das 1:0 markierte (17.).
Auch in der Folge mussten die etwa 2500 mitgereisten Pauli-Fans mitansehen, dass der Bundesliga-Absteiger nicht ins Spiel fand. Von einem Aufbäumen war nichts zu sehen. Die Entscheidung fiel in den letzten zehn Minuten durch einen Doppelschlag. Die Hamburger Abwehr erwies sich dabei erneut alles andere als Sattelfest. Vor Scharpenbergs Treffer brachte man die Kugel nicht aus der Gefahrenzone, so dass der 31-Jährige mit einem Schuss von der Strafraumgrenze traf. Nur wenig später machte dann der eingewechselte Beliakov alles klar.
Der FC St. Pauli verpasste die große Chance, den Anschluss ans Mittelfeld herzustellen. RW Oberhausen stoppte durch den "Dreier" die Niederlagenserie mit fünf Pleiten in Folge und sicherte sich den Mittelfeldplatz.