RWO-Coach Dragoslav Stepanovic gab dem unter der Woche von 1860 München an den Niederrhein gewechselten Sascha Rösler von Beginn an eine Chance, die Unterfranken begannen dagegen ohne ihren Neuzugang Popovic. Manndecker Gröger feierte nach längerer Verletzung ein Comeback.
Der 13. Spieltag auf einen Blick
Das Spiel im Niederrheinstadion begann munter: Rösler führte sich gegen die defensiv eingestellten Unterfranken gleich mit einem gefährlichen Schlenzer ein (6.), drei Minuten später wurde Vier im letzten Moment noch am Torschuss gehindert. Die Vasic-Elf kam erstmals nach elf Minuten in Tornähe, Melunovic setzte seinen Kopfball aber über den Querbalken. Die Hausherren blieben weiter am Drücker, taten sich aber schwer gegen die massierte Abwehr der 05er. Nach einer halben Stunde rückte Stürmer Angelo Vier in den Brennpunkt, als er binnen Sekunden zwei Mal das Spielgerät nicht an Torwart Scherbaum vorbeibrachte. Dieser hatte vor der Pause dann noch einmal alle Hände voll zu tun, klärte zunächst bei einem Scharfschuss von Chiquinho (41.). Auch gegen Rösler parierte der Schlussmann in der 44. Minute, gegen den Nachschuss von Rietpietsch aus fünf Metern war er dann machtlos. RWO ging mit einer verdienten Pausenführung in die Kabinen.
Schweinfurt verdaute den Rückstand schlecht, denn Vier erhöhte bereits drei Minuten nach Wiederanpfiff auf 2:0. Oberhausen drehte nun auf, wollte nachlegen. Schweinfurt, nun mit dem neuen Angreifer Popovic, kam kaum über die Mittellinie. Vier (63.) und Rietpietsch (64.) teilten sich weiterhin die Treffer gerecht auf und machten Mitte der zweiten Hälfte alles klar. Rösler hatte jeweils mustergültig aufgelegt. Der „Neue“ wurde kurz darauf durch Patrick Falk ersetzt, und der fügte sich mit dem 5:0 (75.) hervorragend ein. Schweinfurt ergab sich am Ende ohne Gegenwehr und geht schweren Zeiten entgegen.
Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend