2. Bundesliga

Analyse

Analyse

Der Club begann druckvoll, mit schnellem, direktem Spiel. Schon nach 14 Minuten spitzelte Kurth einen Driller-Paß zum 1:0 ins lange Eck. Danach jedoch verloren die Nürnberger den Faden, machten den Fehler, sich zu weit fallenzulassen. Jena zeigte die bessere Spielanlage; die hängende Spitze Zimmermann rückte vollends in den Angriff, im Mittelfeld übernahmen Schneider und Holetschek die Regie. Weil der letzte Paß zu selten ankam, reichte es bis zur Pause nur zum Ausgleich: Nach herrlicher Vorarbeit Schneiders staubte Weber ab. Auch in der zweiten Halbzeit tat sich der Club zunächst schwer gegen die kompakte Gäste-Abwehr, ehe der eingewechselte Maman-Touré das Zepter an sich riß. Mit seinen Alleingängen sorgte der Mann aus Togo für eine drückende, zehnminütige Überlegenheit der Franken, die jedoch auch beste Chancen ausließen. Danach fing sich Jena, fand die Ordnung wieder und kam im Duell Zehn gegen Zehn (Driller und Röser mußten verletzt den Platz verlassen) zu drei Punkten: Zimmermann und Rousajew schossen den durchaus verdienten Sieg heraus.