15:44 - 15. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Barbarez
HSV

15:53 - 25. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Albertz
HSV

16:36 - 51. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Nikl
Nürnberg

16:39 - 55. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Jarolim
Nürnberg

16:48 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
M. Groth
für Albertz
HSV

16:55 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Krzynowek
für Leitl
Nürnberg

17:01 - 76. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Hoogma
HSV

17:01 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Heinz
für Meijer
HSV

17:02 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
David
für Driller
Nürnberg

17:04 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Michalke
für Gomis
Nürnberg

17:16 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Yeboah
für Barbarez
HSV

FCN

HSV

Bundesliga

8. Spieltag, 1. FC Nürnberg - Hamburger SV 0:0

Hieronymus' Beton hielt dicht

Der 1. FC Nürnberg trat im Vergleich zum jüngsten 2:1-Erfolg beim 1. FC Köln auf einer Position verändert an: Im Angriff bekam Gomis von Trainer Klaus Augenthaler den Vorzug vor Michalke. Driller, der sich am Mittwoch im Training eine Wadenprellung zuzog, wurde rechtzeitig wieder fit. Nach der 0:4-Schlappe auf eigenem Platz gegen den Erzrivalen Werder Bremen stellte HSV-Coach Holger Hieronymus wie folgt um: Fukal, Maltritz und Hollerbach standen an Stelle von Groth, Benjamin und Ketelaer in der Startelf. Defensivspieler Hoogma absolvierte sein 100. Bundesligaspiel.


Der 8. Spieltag auf einen Blick


Spieler des Spiels

Darius Kampa Tor

2,5
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Spielnote

5
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Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

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1. FC Nürnberg
Nürnberg

Kampa2,5 - Sanneh4, Kos4, Johansson4,5, Wiblishauser3,5 - Nikl4 , Leitl4,5 , L. Müller3,5, Jarolim3,5 - Driller4 , Gomis4

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Hamburger SV
HSV

Pieckenhagen3 - Hertzsch5, Hoogma4 , Ujfalusi4,5 - Fukal5, Maltritz4, Tøfting4, Hollerbach4,5, Albertz5,5 - Barbarez4 , Meijer4,5

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Schiedsrichter-Team

Uwe Kemmling Kleinburgwedel

2
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Spielinfo
Stadion Frankenstadion
Zuschauer 31.200
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Die Nürnberger kontrollierten von Anbeginn die ruhige Partie. Sie zeigten einen geordneten Spielaufbau aus der Vierer-Abwehrkette heraus, zogen das Spiel meist in die Breite. Der größere Druck wurde über die linke Seite mit Wiblishauser und Müller erzielt. Dabei streuten die Franken ihre Angriffsvariationen. Entweder wurde bis Strafraumhöhe durchkombiniert und dann geflankt oder aber aus dem Halbfeld heraus die Stürmer Driller und Gomis mit weiten Bällen gesucht. So und so kam der FCN zu Chancen, doch sowohl Gomis (per Schuss und per Kopf) als auch Driller (Kopf) vergaben. Es war kein Feuerwerk, das der Club abbrannte, und dennoch war er Spiel bestimmend und der Führung näher. Der HSV nämlich agierte zu verhalten, teils verunsichert und ohne Durchschlagskraft gegen die sicher stehende FCN-Defensive. Die Aktionen waren zu behäbig und leicht durchschaubar, so dass es für die Hanseaten bis auf ein Schüsschen von Barberez zu keinen Chancen kam. Priorität besaß für den HSV, keine Fehler in der Defensive zu machen, hinten dicht zu stehen. Der Club verpasste es, mit mehr Mut zum Risiko, die Schwächen in der vielbeinigen HSV-Abwehr auszunutzen. Immer wieder boten sich Kopfballchancen. In der Schlussminute der ersten Halbzeit hätte sich dies fast gerächt, als Meijer nach Flanke von Barbarez an den rechten Außenpfosten köpfte. Im direkten Gegenzug schoss Driller nach Rückgabe von Leitl aus 14 Metern nur ganz knapp drüber. Beide Teams kamen personell unverändert aus der Kabine, und genauso unverändert niedrig blieb das Tempo der Partie. Der Club hatte weiterhin mehr Spielanteile, jedoch fehlte es im Angriff an den nötigen Überraschungsmomenten. Die Hamburger Innenverteidigung hatte sich nun besser auf die Flanken eingestellt. Erst nach einer knappen Stunde kam etwas mehr Betriebsamkeit ins Spiel, die Aktionen waren nicht mehr so schematisch. Allerdings fehlte dadurch bei beiden Mannschaften auch des Öfteren die Präzision im Abspiel. Nürnberg, nach wie vor mit deutlich mehr Ballbesitz, hatte mit zunehmender Spieldauer mehr und mehr Angst, sich einen Konter einzufangen. Das Niveau wurde immer schlechter. Der HSV blieb weiterhin äußerst ungefährlich und leistete sich zu viele Abspielfehler. Nach hinten beteiligten sich fast alle Hamburger, die teils zu zehnt am eigenen Strafraum standen. Gegen dieses Bollwerk rannte der Club zu ideenlos an. Torchancen waren daher extrem rar. Ein glücklicher Punktgewinn für den Hamburger SV in einer mit zunehmender Spielzeit immer schlechter werdenden Partie. Angst essen Seele auf - das galt zumindest in der Schlussphase auch für den überlegenen Club.

Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend