Furiose Anfangsphase
Die Norweger begannen furios. Nach gerade einmal zwei Minuten ging das Team von Trainer Lars Lagerbäck schon in Führung: Elyounoussi kam nach einem schönen Seitenwechsel an den Ball, nahm diesen sehenswert an und verwandelte eiskalt. Nordirland zeigte sich davon aber keineswegs geschockt: Nur wenige Zeigerumdrehungen später glich McNair per Abstauber aus, nachdem Hertha-BSC-Schlussmann Jarstein noch stark gegen Washinton pariert hatte (6.). Im direkten Gegenzug schlug Haaland aber zum ersten Mal zu und brachte sein Team erneut in Front: Nach einer Kopfball-Ablage wuchtete er die Kugel aus rund 17 Metern ins Eck.
Gerade einmal sieben Minuten waren gespielt, und es stand bereits 2:1 für die Gäste aus Skandinavien. Bis zum nächsten Treffer musste aber auch nicht lange gewartet werden: Nach einer Flanke von links bugsierte Sörloth, dem das Interesse von RB Leipzig nachgesagt wird, das Leder problemlos an Peacock-Farrell vorbei. Danach passierte nicht mehr viel, weswegen es mit 3:1 in die Kabinen ging.
Norwegen auch in Durchgang zwei hellwach
Die zweite Hälfte begann so wie die erste: Das Spiel war kaum wieder angepfiffen, schon musste Nordirlands Keeper Peacock-Farrell erneut hinter sich greifen (47.). Diesmal erlief sich Haaland mit seiner Schnelligkeit einen langen Ball und legte mustergültig für Sörloth ab, der aus nächster Nähe nur noch einschieben musste. Wie schon in den ersten 45 Minuten ließen sich die Gäste wieder wenig Zeit bis zum nächsten Treffer: In der 58. Minute schnürte Haaland nach einer schönen Kombination auf rechts seinen sehenswerten Doppelpack.
Nach nicht einmal einer Stunde waren also schon sechs Tore gefallen. Danach sollten aber keine weiteren folgen. Dank der Doppeltorschützen Haaland und Sörloth gewann Norwegen hochverdient mit 5:1. Durch den Erfolg klettert das Team in Gruppe B der Liga 1 auf Rang 2. Nordirland wiederum findet sich mit einem Zähler auf dem letzten Platz wieder.
Am Sonntag, den 11. Oktober (18 Uhr, LIVE! bei kicker), trifft Norwegen auf Tabellenführer Rumänien, das im Parallelspiel Österreich etwas überraschend mit 3:2 bezwang. Mit Letzteren bekommt es Nordirland am selben Tag (20.45 Uhr, LIVE! bei kicker) zu tun.