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Der FC Eintracht Norderstedt und Blau-Weiß Lohne wollten am Sonntag im direkten Duell die Abstiegsplätze distanzieren. Den etwas besseren Start erwischten die Gastgeber, die durch Winkler (10.) und von Anhalt (13.) zu ersten gefährlichen Abschlüssen kamen. Beide schossen allerdings drüber. In der 20. Minute setzte Bölter zum Solo im Lohner Strafraum an und bediente Brendel, der mit seinem Schuss aber hängen blieb. Brendel hatte zwei weiter gute Gelegenheiten, köpfte nach einer Flanke Dedovic aber den Ball in die Arme (30.) und scheiterte auch bei seinem Versuch aus spitzem Winkel am Keeper (35.). Bis zur Pause blieb Norderstedt überlegen, einzig ein Treffer fehlte den Hausherren.
29. SPIELTAG
Nach dem Seitenwechsel gestaltete Lohne das Spiel offener und hatte nun selbst Chancen. Wengerowski feuerte einen ersten Warnschuss ab, der allerdings knapp neben dem Tor landete (50.). Zwei Minuten später köpfte Tönnies eine Flanke über das Tor, nachdem Exner sich verschätzt hatte. In der 56. Minute prüfte Brüning Dedovic aus der zweiten Reihe, der den Flatterball mit den Fäusten zur Ecke abwehren konnte. In der 69. Minute hatten Norderstedts Anhänger den Torschrei schon auf den Lippen, von Anhalts Kopfball wurde aber noch von der Linie gekratzt, nachdem Dedovic nicht die beste Figur machte. Sekunde später hatte der Eintracht-Angreifer die nächste gute Chance, wieder lag die Kugel aber nicht im Tor. Im Gegenzug klingelte es dafür auf der anderen Seite. Augé fasste sich von außerhalb des Strafraums ein Herz und knallte die Kugel unhaltbar für Exner in den Knick (71.). Ein Treffer, der seine Spuren bei den Hausherren hinterließ. In der 80. Minute verlor der FC Eintracht auch noch Frahm, der nach Notbremse gegen Augé die rote Karte sah. Dennoch hatten die Hausherren die Chance auf einen Zähler, nachdem Gueye im Strafraum gefoult wurde. Doch Dedovic griff sich den schwach geschossenen Strafstoß von Zehir sicher (89.). Weil auch die letzten Halbchancen der Gastgeber verpufften, blieb es beim letztlich glücklichen Lohner Erfolg. BWL hält damit die Abstiegsränge auf Distanz. Norderstedt muss den Blick hingegen weiter nach unten richten.