Regionalliga

"Nix da!" A-Wort lässt Burghausen kalt

Wacker überwintert als Erster und will Neue holen

"Nix da!" A-Wort lässt Burghausen kalt

"Wir haben uns das hart erarbeitet": Wacker Burghausen feiert Sieg und Platz 1 in Unterhaching.

"Wir haben uns das hart erarbeitet": Wacker Burghausen feiert Sieg und Platz 1 in Unterhaching. imago

Das Grinsen wollte den Kickern des SV Wacker nach dem 1:0 in Unterhaching so gar nicht aus dem Gesicht gehen. Warum auch? Die Truppe von Uwe Wolf hatte sich mit dem Dreier in der Münchner Vorstadt schließlich die Tabellenführung gesichert und überwintert somit an der Spitze. "Das ist schön, wenn man sieht, wie weit Regensburg schon enteilt war", freut sich Keeper Alexander Eiban, der mit mehreren sensationellen Paraden einen großen Teil zum Erfolg beitrug.

Das goldene Tor zum fünften Sieg in Folge gegen Wackers Lieblingsgegner - 15 von 24 Ligaduellen gingen an Burghausen, nur fünf an die Hachinger - erzielte Juvhel Tsoumou. "Wir haben uns das hart erarbeitet", so Tsoumou, "ich hätte noch mehr Tore machen können." Dann wäre die Sache früher entschieden gewesen. So aber mussten die gut 400 mitgereisten schwarz-weißen Anhänger bis zum Schluss um die Punkte und die damit verbundene Tabellenführung zittern.

Die Ausbeute aus den bisher absolvierten Partien der Rückrunde könnte besser nicht sein: vier Spiele, vier Siege. In der Hinrunde hatte Wacker gegen Buchbach und Haching ebenfalls gewonnen, sich von 1860 II und Rain am Lech aber noch unentschieden getrennt. Das böse Wort "Aufstieg" will jedoch in der Mannschaft keiner in den Mund nehmen. Das ausgegebene Saisonziel, nämlich im vorderen Drittel mitzuspielen, wird nicht an die aktuelle Tabellenlage angepasst? "Nix da, das bleibt so", sagt Kapitän Christoph Burkhard. "Es wird wieder eine harte Vorbereitung und bis zum nächsten Spiel Ende Februar in Schalding ist noch Zeit. Aber jetzt müssen wir erst einmal runterkommen und uns erholen."

Drei sollen gehen, ein bis zwei kommen

Die Kaderplanungen laufen derweil weiter. Die Ergänzungsspieler Heiko Schwarz, Shpipron Shoshaj und Vitaly Blinov sollen gehen, dafür hat Wolf ein bis zwei neue Kicker auf dem Zettel. Am 16. Januar bittet der Coach seine Schützlinge zur ersten Einheit, mindestens acht Testspiele sollen bis Ende Februar folgen.

Alexander Nöbauer