Der Deal ist perfekt: Nigel De Jong schließt sich Al-Ahli Doha an. Der 33-Jährige erhält in Katar einen Einjahresvertrag plus Option. In Mainz war de Jong zuvor nur ein halbes Jahr gewesen, hatte mit den Rheinhessen aber den Klassenerhalt geschafft.
Der ehemalige Mainzer Nigel De Jong ist auf der Suche nach einem neuen Klub auf der arabischen Halbinsel fündig geworden. Der 33-Jährige wechselt nach Katar zum dortigen Klub Al Ahli und erhält dort einen Einjahresvertrag plus Option. Bevor es zur Vertragsunterschrift kommt, muss noch der Medizincheck absolviert werden. De Jong spielte im Laufe seiner Karriere für Ajax Amsterdam, den Hamburger SV, Manchester City, AC Mailand, Los Angeles Galaxy, Galatasaray Istanbul und zuletzt eben Mainz. Hinzu kommen noch 81 Länderspiele für die Niederlande. Bei den Rheinhessen spielte er in der Rückrunde elfmal und brachte es dabei auf einen kicker-Notenschnitt von 3,6.
Die Wege von Mainz 05 und Nigel de Jong werden sich nach nur elf Einsätzen und 737 Bundesligaminuten trennen. Das verkündete Sportvorstand Rouven Schröder am Sonntag am Rande des Trainingsstarts. Eine neue Perspektive bei den Rheinhessen besitzen hingegen die in der Rückrunde verliehenen Gaetan Bussmann und Aaron Seydel.
Der FSV Mainz 05 und Nigel de Jong gehen nach einem halben Jahr wieder getrennte Wege. Der niederländische Routinier, der im Winter von Galatasaray Istanbul gekommen war und seinen Anteil am Klassenerhalt der Rheinhessen hatte, erhält keinen neuen Vertrag. Das bestätigte Rouven Schröder vor dem Trainingsstart am Sonntag.
Weil Nigel de Jong gerade in der Schlussphase der Saison 2017/18 zu einem immer wichtigeren Faktor im Spiel des 1. FSV Mainz 05 geworden war, überlegt man bei den Rheinhessen nun, den Vertrag mit dem 33-jährigen Niederländer zu verlängern. "Nigel hat etwas in der Kabine bewirkt", lobt Sportvorstand Rouven Schröder.
Der Klassenerhalt ist geschafft. Nun laufen die Personalplanung des 1. FSV Mainz 05 auf Hochtouren. Bei Nigel de Jong deutet sich eine zeitnahe Entscheidung an, in der Personalie Leon Balogun wird wohl noch mehr Zeit verstreichen.
Was für ein Feiertag in Rheinhessen: Der 1. FSV Mainz 05 hat neben dem ersten Bundesligasieg in Dortmund überhaupt auch noch den Klassenerhalt perfekt gemacht. Im Nachgang ging es aus einem bestimmten Grund ziemlich emotional zu.
Vor wenigen Wochen sah es nicht gut aus um Mainz 05. Das 3:0 gegen Leipzig aber hat die Situation der Nullfünfer im Abstiegskampf etwas verbessert. Raus aus dem Getümmel sind sie allerdings bei weitem noch nicht. Trotzdem bringt das jüngste Erfolgserlebnis positive Nebenwirkungen mit sich - insbesondere in puncto Kaderplanung.
Der enge Abstiegskampf, also die Ungewissheit in welcher Liga der 1. FSV Mainz 05 in der nächsten Saison vertreten sein wird, beeinflusst logischerweise auch die Kaderplanung. Manager, Spieler, Berater - sie alle müssen warten. Erst, wenn sich eine Tendenz erkennen lässt, können die Gespräche finalisiert werden. Bei den Nullfünfern betrifft es unter anderen Leon Balogun und Nigel de Jong, deren Verträge am Saisonende auslaufen.