2. Bundesliga

SpVgg Greuther Fürth: Marc Schneider entlassen

Nach 2:2 gegen Hansa Rostock

"Nicht so, wie wir uns das vorstellen": Schneider in Fürth entlassen

Ist nicht mehr Trainer in Fürth: Marc Schneider.

Ist nicht mehr Trainer in Fürth: Marc Schneider. IMAGO/Zink

Die Geschichte von Schneider in Fürth ist bereits wieder zu Ende: Der Schweizer hatte das Kleeblatt nach dem Abgang von Stefan Leitl zu Ligakonkurrent Hannover 96 vor Saisonbeginn übernommen. In 13 Pflichtspielen gelang dem 42-Jährigen nur ein einziger Sieg. Am Freitagabend sahen die Mittelfranken gegen Hansa Rostock nach dem 2:1-Führungstreffer und in Überzahl lange Zeit wie der sichere Sieger aus, doch die Kogge erkämpfte sich in der Nachspielzeit per Elfmeter noch den Ausgleich, der letztlich das Aus Schneiders beim Bundesliga-Absteiger besiegelte.

"Wir haben in den letzten Wochen viel versucht, auch Marc hat alles versucht, aber am Ende müssen wir festhalten, dass wir uns zwar punktetechnisch leicht verbessert haben, aber nicht so, wie wir uns alle das vorstellen“, so Geschäftsführer Sport Rachid Azzouzi auf der Website des Kleeblatts. 

Pokalaus als trauriger Tiefpunkt

Seit dem Bundesliga-Abstieg konnte Schneider das Kleeblatt nur gegen Paderborn (2:1) zum Sieg führen. Der 42-Jährige hatte angekündigt, "offensiven, attraktiven und intensiven Fußball" spielen zu wollen. Doch das junge Team, von Talenten gespickt, konnte nur streckenweise sportlich überzeugen, die Resultate stimmten dagegen selten. So schied die Spielvereinigung nach der 0:2-Derbyniederlage in Nürnberg im DFB-Pokal gegen die fünftklassigen Stuttgarter Kickers verdient aus. In der 2. Bundesliga stehen die Fürther mit einem Sieg, sieben Remis und vier Niederlagen vorerst auf Rang 15 der Tabelle.

"Wir danken Marc für seinen Einsatz, die menschlich außergewöhnliche und gute Zusammenarbeit und wünschen ihm für seine weitere Karriere nur das Beste", so Azzouzi. Bis auf Weiteres leiten die Co-Trainer Rainer Widmayer und Stefan Kleineheismann das Training beim Kleeblatt.

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