Handball

Ekberg wird zum THW-Matchwinner - Minipolster für SCM

Flensburg trifft auf Meschkow

Ekberg wird zum THW-Matchwinner - Minipolster für SCM

Hatte das letzte Wort: Kiels Rechtsaußen Niclas Ekberg.

Hatte das letzte Wort: Kiels Rechtsaußen Niclas Ekberg. imago

Die Handballer des THW Kiel haben sich in der Champions League für die Heimniederlage gegen Celje Pivovarna Lasko revanchiert. Eine Woche nach dem 26:29 in Kiel setzten sich die "Zebras" am Sonntag dank des Treffers von Niclas Ekberg in den Schlusssekunden mit 28:27 (15:14) beim slowenischen Meister durch. Mit sieben Toren war der Schwede bester THW-Werfer. Für Celje erzielten Branko Vujovic und Gal Marguc je fünf Treffer. Durch den Sieg verbesserte der THW mit jetzt 7:9 Punkten die Aussichten auf die Teilnahme am Achtelfinale erheblich.

Einmal mehr schafften es die Kieler nicht, einen guten Auftakt in die Partie konsequent fortzusetzen. Beim 9:4 (12. Spielminute) und 13:8 (20.) lagen die "Zebras" mit fünf Toren vorn. THW-Coach Alfred Gislason setzte dann auf den siebten Feldspieler, doch diese Maßnahme bestraften die Slowenen mit zwei Treffern ins verwaiste Kieler Tor.

Wie im Hinspiel kam Celje mit zunehmender Spieldauer immer stärker auf. Nach 40 Minuten lagen die Slowenen beim 19:18 erstmals in Front. In der Folge legte Kiel wieder mehrfach vor, setzte sich aber wie vor Wochenfrist nicht entscheidend ab. In der hektischen Schlussphase glich Vujovic zum 27:27 aus, ehe Ekberg im Gegenstoß den entscheidenden Treffer setzte.

EHF-Cup: Nur ein Minipolster für Magdeburg

Der SC Magdeburg muss indes im EHF-Cup um den Einzug in die Gruppenphase bangen. Der SCM setzte sich in der dritten Qualifikationsrunde im Hinspiel gegen HC Dobrogea Sud Constanta aus Rumänien nur mit 27:25 (13:10) durch. Damit reist Magdeburg nur mit einem knappen Vorsprung zum Rückspiel in einer Woche. Robert Weber war mit zehn Toren bester Werfer der Gastgeber. Am Samstag hatte Vorjahresfinalist Füchse Berlin mit einem 30:27 (14:12) beim FC Porto einen größeren Schritt Richtung Gruppenphase gemacht .

Diese beginnt am 10. Februar 2018. In den vergangenen drei Jahren kam der Sieger des EHF-Cups wie in 13 der letzten 14 Spielzeiten stets aus der Bundesliga. Titelverteidiger ist Frisch Auf Göppingen, der sich in seinem Heim-Hinspiel am Mittwoch gegen den norwegischen Vertreter OIF Arendal mit einem 27:27 (14:15) begnügen musste.

Celje Pivovarna Lasko - THW Kiel 27:28 (14:15)

Tore Celje: Marguc 5, Vujovic 5, D. Dujshebaev 4/1, Kodrin 4, Razgor 3, Beciri 2, Suholeznik 2, Anic 1, Malus 1/1
Tore Kiel: Ekberg 7/3, Wiencek 6, Bilyk 4, Dahmke 3, Nilsson 3, Vujin 2, Zeitz 2, Zarabec 1
Schiedsrichter: Ivan Cacador (Portugal)/Eurico Nicolau (Portugal)
Zuschauer: 4600
Strafminuten: 8 / 10

SC Magdeburg - HC Dobregea Sud Constanta/Rumänien 27:25 (13:10)

Tore Magdeburg: Weber (10), Musche (5), Chrapkowski (4), Damgaard Nielsen (4), Bezjak (1), Christiansen (1), Musa (1), O'Sullivan (1)
Tore Constanta: Buricea (5), Crnoglavac (5), Nistor Ionita (4), Malinovic (3), Cutura (2), Rakcevic (2), Vujovic (2), Soare (1), Toma (1)
Zuschauer: 3180

las/dpa/sid