Handball

Nächste dicke Überraschung: Dahmke geht, Pekeler kommt!

Defensivspezialist soll Abwehrschwächen beheben

Nächste dicke Überraschung: Dahmke geht, Pekeler kommt!

Plötzlich mittendrin in Frankreich: Abwehrspezialist Hendrik Pekeler rückt nach.

Plötzlich mittendrin in Frankreich: Abwehrspezialist Hendrik Pekeler rückt nach. picture alliance

Das kommt doch einigermaßen überraschend: Europameister Hendrik Pekeler stößt für das entscheidende Gruppenspiel gegen Kroatien am Freitag (17.45 Uhr, LIVE!-Ticker bei kicker.de) zur deutschen Mannschaft. Linksaußen Rune Dahmke (THW Kiel) muss dafür weichen. Das teilte Sigurdsson bei einer Pressekonferenz am Donnerstag mit. Zuvor hatte der Isländer bereits Holger Glandorf nachnominiert .

"Damit hoffe ich, dass wir den endgültigen Feinschliff und die nötige Balance in der Mannschaft haben", erklärte Sigurdsson: "Pekeler kann uns weitere Stabilität in der Abwehr geben." Was viele vielleicht nicht wissen dürften: Pekeler hatte erst im Dezember um eine Pause in der Nationalmannschaft gebeten . "Nun kommt er hoffentlich frisch dazu", so Sigurdsson.

Kongenialer Partner: Lemke darf sich freuen

Mit seinen 2,03 Meter Körpergröße ist Pekeler ein exzellenter Abwehrspieler, der kongeniale Partner zu Defensivchef Finn Lemke und eine Säule im Nationalteam. Beim deutschen EM-Triumph vor Jahresfrist in Polen war er sowohl im Mittelblock in der Abwehr als auch im Angriff einer der Schlüsselspieler, auch bei Olympia-Bronze im Sommer in Rio war Pekeler nicht zu ersetzen.

Nach dem sogenanten "Late Entry" von Holger Glandorf ist Pekeler der erste von insgesamt zwei Spielern, die Sigurdsson während des Turniers nachnominieren kann. Der Isländer hat damit noch eine Option für einen Spielerwechsel innerhalb des gemeldeten 28er-Kaders. Theoretisch könnte sogar Rune Dahmke bei einer Verletzung von Stamm-Linksaußen Uwe Gensheimer wieder zum Team stoßen.

msc

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