Dies kündigte Uruguays Regierungschef Tabare Vazquez vor einem Besuch seines argentinischen Kollegen Mauricio Macri am 30. August an. Bereits die erste WM vor dann exakt einem Jahrhundert fand 1930 in Uruguay statt. Die Celeste nutzte den Heimvorteil und krönte sich zum allerersten Weltmeister in der Geschichte des Fußballs.
Das kleine Land am Rio de la Plata holt sich diesmal den südlichen Nachbar Argentinien mit ins Boot. Bereits seit Beginn vergangenen Jahres arbeiten die beiden Länder intensiv an einer Bewerbung. "Wir bekräftigen, dass wir eng zusammenarbeiten, um die Organisation der WM 2030 in Uruguay und Argentinien anzustreben", hatte Macri erklärt.
Beim jüngsten und insgesamt fünften Turnier in Südamerika, der Endrunde 2014 in Brasilien, wurde die deutsche Nationalmannschaft Weltmeister. Auch Argentinien war schon mal Gastgeber: 1978.
Die WM 2030 könnte aber auch erstmals von vier Gastgebern ausgerichtet werden. Südkorea gab Mitte Juni bekannt, mit China sowie Japan und pikanterweise auch seinem verfeindeten Bruderstaat Nordkorea eine gemeinsame Bewerbung für die Endrunde in 13 Jahren in Betracht zu ziehen.
Die WM 2018 wird in Russland ausgetragen, das Turnier 2022 in Katar. Der Ausrichter der WM-Endrunde 2026 wird im Mai 2020 verkündet. Als Kandidaten haben sich die USA, Kanada und Mexiko in einer Dreier-Bewerbung sowie Marokko in Stellung gebracht.
