WM

José Fonte hat "da so was gehört": Portugal jubelt gegen Marokko wieder getrennt - und sitzt einem Regel-Irrtum auf

Angebliche Regel sorgt für kuriose Bilder

"Habe da so was gehört": Portugal jubelt wieder getrennt

Nur Zuschauer: Gegen Marokko durfte Joao Moutinho nicht mit seinen portugiesischen Kollegen jubeln.

Nur Zuschauer: Gegen Marokko durfte Joao Moutinho nicht mit seinen portugiesischen Kollegen jubeln. Screenshot ARD

Immerhin scheinen die Portugiesen durchzuwechseln: Hatte nach dem 3:3 gegen Spanien noch José Fonte in der gegnerischen Hälfte verharren müssen, während alle anderen neun Feldspieler gemeinsam im Seitenaus das Tor feierten, bekam beim 1:0 gegen Marokko Joao Moutinho von einem Mitspieler eine entsprechende Anweisung. Brav wartete der Mittelfeldspieler, bis sich die Jubeltraube der Kollegen wieder aufgelöst hatte.

Und jetzt steht fest: Die Portugiesen sitzen - wie etwa auch die Australier, die sich gegen Frankreich (1:2) ähnlich verhielten - tatsächlich einem Regel-Irrtum auf. "Ich habe gehört, dass es da eine Regel gibt, dass man das Spiel wieder anstoßen könnte, wenn alle das Spielfeld verlassen", berichtete Fonte am "ARD"-Mikrofon. "Wir wollten einfach sicherstellen, dass uns nichts Seltsames passiert."

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Doch eine solche Regel existiert nicht, das bestätigte dem kicker auch das IFAB , das die internationalen Fußballregeln verantwortet. "Naja, dann werden wir demnächst alle das Spiel verlassen", lächelte Fonte, betonte aber noch einmal, "da so was gehört" zu haben. Seine Ankündigung: "Nächstes Mal gehen wir alle raus, dann feiern wir gemeinsam."

jpe