14:05 - 36. Spielminute

Gelbe Karte (Niederlande)
van der Wiel
Niederlande

14:40 - 53. Spielminute

Tor 1:0
Sneijder
Rechtsschuss
Vorbereitung van Persie
Niederlande

14:50 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
S. Nakamura
für Matsui
Japan

14:58 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Elia
für van der Vaart
Niederlande

15:03 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Okazaki
für Hasebe
Japan

15:03 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Tamada
für Okubo
Japan

15:08 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Afellay
für Sneijder
Niederlande

15:13 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Huntelaar
für van Persie
Niederlande

NL

JPN

Weltmeisterschaft

Dank Sneijder winkt das Achtelfinale

Japans Keeper Kawashima als Sündenbock

Dank Sneijder winkt das Achtelfinale

Yuji Nakazawa vs. Wesley Sneijder (re.)

Yuji Nakazawa (li.), hier im Duell mit Torschütze Wesley Sneijder, behielt in der Abwehr meist den Durchblick. picture-alliance

Niederlandes Trainer Bert van Marwijk schickte nach dem 2:0 gegen Dänemark eine unveränderte Startelf auf den Rasen.

Auch Japans Trainer Takeshi Okada vertraute auf seine erfolgreiche Anfangsformation, die mit einem 1:0 über Kamerun ins Turnier gestartet war.

Spieler des Spiels

Mark van Bommel Mittelfeld

2,5
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Spielnote

Über weite Strecken gepflegte Langeweile, erst in der zweiten Hälfte etwas lebhafter.

4,5
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Tore und Karten

1:0 Sneijder (53')

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Niederlande
Niederlande

Stekelenburg3 - van der Wiel5 , Heitinga3, Mathijsen3, van Bronckhorst3,5 - van Bommel2,5, de Jong4, Kuijt4,5, Sneijder3,5 , van der Vaart4,5 - van Persie4,5

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Japan
Japan

Kawashima5 - Komano4, Nakazawa3,5, Tulio3, Nagatomo3,5 - Abe3,5, Hasebe3,5 , Endo4, Matsui4 , Okubo3 - Honda5

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Schiedsrichter-Team

Hector Walter Baldassi Argentinien

2
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Spielinfo
Stadion Moses Mabhida
Zuschauer 62.010
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Im Vergleich zu manch anderer Spielstätte lieferte Durban mit 22 Grad und trockenem Wetter bei strahlendem Sonnenschein beste Rahmenbedingungen.

Niederlande begann gegen erwartungsgemäß tiefstehende Japaner mit viel Ballkontrolle. Das Leder zirkulierte flüssig durch die Reihen der Elftal, den ersten Torschuss feuerte Sneijder aber per direktem Freistoß ab (9.). Wenig später landete Kuijts akrobatischer Fallrückzieher im Niemandsland (10.), sollte aber eine der wenigen schön anzuschauenden Aktionen der ersten Hälfte bleiben.

Kuijt mit einem Fallrückzieher

Einer der Höhepunkte in Durchgang eins, auch wenn Dirk Kuijts Akrobatik erfolglos blieb. picture-alliance

Die Okada-Elf hatte zunächst Schwierigkeiten, sich vom fortwährenden Druck Hollands zu befreien. Kaum einmal gelang dies so effektiv wie in der 12. Minute, als Nagatomo ein Zusammenspiel mit Endo mit kernigem Flachschuss aus 18 Metern knapp rechts vorbei abschloss.

Nach einer Viertelstunde verschoben sich die technisch starken und beweglichen Asiaten etwas weiter nach vorne, bremsten den Gegner früher aus, auch weil der ballführende Akteur oftmals erfolgreich gedoppelt wurde.

Chancen erspielte sich Oranje genau wie der Kontrahent keine. Manch gelungener Ansatz verpuffte auf beiden Seiten zum einen auf Grund mangelnder Phantasie in der gegnerischen Hälfte, zum anderen, weil es beide Teams schafften, schnell wieder hinter den Ball zu kommen.

Das Niveau des Spiels, das durchaus ansehnlich begonnen hatte, rauschte Mitte des ersten Durchgangs merklich in den Keller, gelungene Spielzüge waren kaum mehr zu sehen. Lediglich Standards brachten noch Torannäherungen. Gefährlicher waren dabei die immer mutiger werdenden Mannen aus Fernost, auch wenn sowohl Honda (33.) als auch Tulio (36.) ihr Visier per Kopf nicht exakt genug eingestellt hatten.

Bei den Niederländern, bei denen van Bommel immer wieder als erste Anspielstation im Mittelfeld versuchte, das Spiel seines Teams zu lenken, machte sich Ratlosigkeit breit. Japanischer Konterfußball förderte noch eine Schusschance von Matsui zu Tage (38.), auf der Gegenseite prüfte auch van der Vaart wenigstens einmal Keeper Kawashima (45.), dann war Halbzeit.

Gruppe E - Alle Spiele

Personell unverändert kamen die Kontrahenten aus der Kabine. Van Marwijk schien seine Elf wachgerüttelt zu haben, jedenfalls drückte Oranje auf die Tube und drängte Japan in die Defensive.

Die Bemühungen Hollands wurden bald belohnt, unter gütiger Mithilfe des japanischen Keepers: Van Persie spitzelte das Leder zu Sneijder, der aus halblinker Position aus 16 Metern draufhielt. Kawashima faustete sich den zwar scharf, aber unplatziert geschossenen Ball selbst in die Maschen (53.).

Nach der Führung zogen sich die Schützlinge von van Marwijk weit zurück und überließen den Asiaten weite Teile des Mittelfelds. Die Japaner ließen sich nicht lange bitten und fuhren Angriff auf Angriff Richtung gegnerisches Tor, konnten allerdings keine zwingenden Chancen erspielen. Nur einmal wurde es richtig gefährlich, als van der Wiel ein Zuspiel Nakamuras auf Honda am zweiten Pfosten gerade noch unterband (70.).

Die Defensive stand weitgehend sicher, offensiv aber tat sich bei der Elftal fast nichts mehr - Elia kam für van der Vaart (72.) und sollte für neunen Elan sorgen. Holland agierte trotz guter Kontermöglichkeiten aber bis kurz vor Schluss zu unpräzise, während Japans Schlussoffensive trotz frischer Kräfte zunächst nicht stattfand.

Dennoch versuchten die Söhne Nippons alles und entblößten die Abwehr immer mehr, was weder Affelay (85.) noch Huntelaar (88.), die beide frei vor Kawashima am Keeper scheiterten, zu nutzen verstanden. Fast hätte Okasaki diese Versäumnisse bestraft, schoss aber in der 89. Minute bei der besten Ausgleichschance Japans aus acht Metern nur aufs Tordach - dann war Schluss.

Am letzten Vorrundenspieltag, der am Donnerstag (24. Juni) ausgetragen wird, kommt es zu den Duellen zwischen der Niederlande und Kamerun in Kapstadt sowie Japan und Dänemark in Rustenburg. Anpfiff ist jeweils um 20.30 Uhr.