Huntelaars Entscheidung gegen einen Einsatz in Enschede fiel nach einem Termin beim Vereinsarzt von Ajax Amsterdam. Mit Einwilligung der Schalker sei er zu seinem ehemaligen Arbeitgeber gefahren, so der "Hunter", der die interne Torschützenliste der "Königsblauen" mit 18 Treffern vor Raul (11) anführt und auch in der Europa League inklusive Qualifikation in neun Partien zehnmal eingenetzt hat.
Ein spezieller Reaktionstest habe nicht die erhofften, positiven Werte gebracht, Huntelaar sei noch nicht auf dem alten Niveau angelangt. Der Test fand bei Ajax statt, weil Huntelaar in seiner Zeit in Amsterdam schon einmal eine Gehirnerschütterung erlitten hatte und somit beim niederländischen Rekordmeister Vergleichswerte von ihm vorliegen.
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Nach dem Erhalt des Ergebnisses stand für Huntelaar fest, dass er nicht spielen würde. "Bei einer Muskelverletzung kann man schon einmal ein Risiko eingehen, bei einer Gehirnerschütterung nicht", sagte der 28-Jährige. Die Verletzung hatte sich der Stürmer bei seinem Kopfballtor im Länderspiel der Niederlande in England (3:2) im Duell mit Chris Smalling zugezogen.
Gegner Enschede befindet sich in Topform. Am Sonntag gewann der FC Twente das Spitzenspiel der Eredivisie mit 6:2 bei der PSV Eindhoven und ist mit einem Punkte Rückstand auf Alkmaar Tabellenzweiter.
Fuchs meldet sich fit
Gut also für Schalke, dass sich mit Christian Fuchs ein fester Bestandteil der Viererkette rechtzeitig fit gemeldet hat: Der Linksverteidiger ist am Dienstag nach seinen Leistenbeschwerden wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Fazit: "Es ist gut verlaufen, die Schmerzen sind weg." In Enschede will der Österreicher wieder auflaufen.
