19:18 - 19. Spielminute

Tor 0:1
Pizarro
Kopfball
Vorbereitung Özil
Bremen

20:08 - 53. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Hunt
Bremen

20:13 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Rosenberg
für Marin
Bremen

20:18 - 63. Spielminute

Tor 0:2
Pizarro
Rechtsschuss
Bremen

20:20 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Borowski
für Bargfrede
Bremen

20:19 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Schumacher
für Klein
Austria Wien

20:29 - 73. Spielminute

Tor 1:2
Sulimani
Rechtsschuss
Vorbereitung Schumacher
Austria Wien

20:29 - 74. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Boenisch
Bremen

20:38 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Hattenberger
für Baumgartlinger
Austria Wien

20:40 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Mertesacker
Bremen

20:43 - 87. Spielminute

Tor 2:2
Schumacher
Kopfball
Vorbereitung Sulimani
Austria Wien

20:48 - 90. + 3 Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Rosenberg
Bremen

AUW

SVW

Europa League

Pizarros Doppelpack am Ende zu wenig

Austrias Joker Schumacher bringt die Wende

Pizarros Doppelpack am Ende zu wenig

Pizarro bedankt sich bei Özil, Mertesacker freut sich mit

Claudio Pizarro läuft auf Vorlagengeber Özil zu - auch Per Mertesacker freut sich über die Führung. picture-alliance

Austria Wiens Coach Daxbacher veränderte seine Startelf nach dem 1:1 im Heimspiel gegen Nacional Funchal auf vier Positionen: Für den verletzten Stamm-Keeper Safar, Vorisek und Jun begannen im Tor Almer sowie Sulimani und Junuzovic.

Auf Seiten von Bremen vertraute Coach Thomas Schaaf im Vergleich zum 2:0 zu Hause gegen 1899 Hoffenheim auf exakt dieselbe Anfangsformation.

Spieler des Spiels

Claudio Pizarro Sturm

1
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Spielnote

Werder gab durch Nachlässigkeiten in der Abwehr eine 2:0-Führung unnötig aus der Hand, verpasste damit eine Vorentscheidung im Kampf um den Einzug ins Achtelfinale.

2,5
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Tore und Karten

0:1 Pizarro (19')

0:2 Pizarro (63')

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Austria Wien
Austria Wien

Almer2,5 - Standfest2,5, J. Bak5,5, Dragovic4,5, Ortlechner4 - Klein4 , Baumgartlinger4 , Sulimani3 , Junuzovic2,5, Acimovic2 - Diabang4

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Werder Bremen
Bremen

Wiese3 - Fritz4,5, Mertesacker3 , Naldo2,5, Boenisch4 - Frings4, Bargfrede4 , Hunt4,5 , Özil4 - Pizarro1 , Marin4,5

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Schiedsrichter-Team

Paolo Tagliavento Italien

2,5
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Spielinfo
Stadion Franz-Horr-Stadion
Zuschauer 11.000 (ausverkauft)
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Die Austria, mit dem Ex-Bielefelder Diabang als einziger Spitze, zog sich bei Bremer Angriffen mit allen Mann in die eigene Hälfte zurück und setzte auf schnelle Gegenstöße.

Nach einem Ballverlust der Schaaf-Elf ergab sich aus einem Konter die erste Möglichkeit der Partie, als Frings Acimovic vor dem Strafraum foulte und der Slowene den fälligen Freistoß aus 20 Metern nur Zentimeter vorbeizirkelte (11.).

Die Hanseaten hatten zwar mehr Ballbesitz, spätestens Mitte der gegnerischen Hälfte aber bissen sich Özil & Co. am Abwehrwall der Wiener fest. Die erste Möglichkeit resultierte so aus einem Standard, den Bremen eiskalt nutzte - allerdings unter gütiger Mithilfe der Austria-Hintermannschaft: Nach Özils Freistoß aus halbrechter Position ließ Bak Pizarro gewähren. Der Peruaner köpfte aus acht Metern fast mittig aufs Tor, und das Leder flog an Keeper Almer, der nicht gut aussah, vorbei ins Netz (19.).

Wien war geschockt, das taktische Konzept Makulatur, weil die Daxbacher-Elf nun selbst kommen musste. Dies gelang zunächst nur unzureichend. Erst nach einer knappen halben Stunde hatten Bak und Acimovic Halbchancen, die die bis dorthin beste Phase der Österreicher einleiteten.

Angetrieben von Acimovic waren die Gastgeber kurzzeitig deutlich besser im Spiel. Der Kapitän und Regisseur schickte Standfest steil, doch Naldo blockte mit letztem Einsatz im Strafraum zur Ecke ab (31.).

Von Werder war offensiv lange nichts zu sehen - die Minuten vor der Pause aber gehörten wieder den Grün-Weißen: Özil (34.) und Hunt (36.) scheiterten im Eins-gegen Eins an Keeper Almer, Mertesacker per Kopf am Pfosten (37.) und wieder Hunt erneut am Austria-Keeper (41.), der sein Team im Spiel hielt.

Weitere Begegnungen

Unverändert kamen beide Teams aus der Kabine. Werder machte zunächst dort weiter, wo es vor dem Kabinengang aufgehört hatte: Marin (48.) und Bargfrede (49.) fanden in Almer ihren Meister.

Die Schaaf-Schützlinge dominierten fast nach Belieben, passten aber einmal nicht auf: Nach einem Konter grätschte Frings Klein den Ball in Richtung eigenes Tor vom Fuß, Junuzovic staubte ab. Glück für die Gäste, dass das Schiedsrichter-Gespann fälschlicherweise auf Abseits entschied (55.).

Die Emotionen kochten hoch, angetrieben von der Kulisse verstärkten die Hausherren ihre Offensivbemühungen. Wiese verhinderte nach Sulimanis Kopfball den Ausgleich (60.).

Mitten in die Drangphase der Austria nutzte Bremen erneut einen kapitalen Schnitzer des Gegners eiskalt aus: Nach einem weiten Schlag von Wiese verlängerte Rosenberg per Kopf. Bal ließ das Leder über den Scheitel rutschen, Pizarro zeigte sich frei vor Almer eiskalt, umkurvte den Keeper clever und erzielte sein zweites Tor (63.).

Wer gedacht hätte, dies würde Wien den Zahn ziehen, sah sich getäuscht: Baumgartlinger nickte Zentimeter drüber (66.), doch Sulimani krönte das Engagement der nimmermüden Daxbacher-Elf: Der Mittelfeldmann traf nach Ablage des mittlerweile eingewechselten Schumacher aus 20 Metern ins linke Eck (73.).

Für eine spannende Schlussphase war also gesorgt. Das Publikum trieb die Austria weiter an, Boenisch stoppte Baumgartlinger auf Kosten einer Gelben Karte Zentimeter vor dem Strafraum - der Freistoß verpuffte (74.).

Mit der klaren Struktur im Bremer Spiel war es vorbei, die Wiener fighteten und wurden für ihre tolle Moral belohnt: Sulimani flankte von rechts, in der Mitte übersprang Schumacher Fritz und köpfte aus fünf Metern ins linke Ecke ein (87.).

Trotz des Remis wird es für die Austria schwer, Werder hat weiterhin beste Chancen auf die Zwischenrunde.

In der österreichischen Bundesliga bekommt es Wien am Sonntag zu Hause mit dem LASK Linz zu tun, Bremen reist am selben Tag in der Bundesliga nach Bochum.