U 21

Stark: "... und dann liegt es am Bundestrainer"

U-21-Europameister nach Partynacht zurück in Frankfurt

Stark: "... und dann liegt es am Bundestrainer"

Feierlichkeiten nach einem "schweren Stück Arbeit": Niklas Stark mit dem Pokal.

Feierlichkeiten nach einem "schweren Stück Arbeit": Niklas Stark mit dem Pokal. imago

Nicht nur auf, auch neben dem Platz zeigte die deutsche Auswahl am Freitag im Endspielort Krakau, was Teamgeist bedeutet. "Das macht uns als Team auch aus, wir waren wirklich eine Mannschaft und das haben wir gestern gezeigt", betonte "Pokalbewacher" Stark und spielte dabei nicht nur auf die Leistung auf dem Rasen an. "Es war ja dann auch so, wie es in den Medien vorher berichtet worden war: Spanien war eine überragende Mannschaft. Natürlich war es ein schweres Stück Arbeit und dann ist es schon geil, das Ding in den Händen zu halten."

Jener Teamgeist habe sich im Turnierverlauf entwickelt. "Nach dem England-Spiel hat man gemerkt, dass es immer mehr wird", so Stark, der nach Nackenproblemen in die Startformation zurückgekehrt war und als Innenverteidiger großen Anteil daran hatte, dass der 1:0-Vorsprung nach Mitchell Weisers Kopfballtreffer bis zum Schlusspfiff Bestand hatte. "Jeder hat seine Leistung gebracht, zum Schluss waren wir bei 100 Prozent."

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Ob dieser EM-Titel ein Meilenstein für die Schützlinge von Stefan Kuntz ("Vom Schulterklopfen bis zum Arschtritt sind es nur 80 Zentimeter") sei, "wird sich herausstellen", sagte Stark, angesprochen auf die Europameister von 2009 um Manuel Neuer und deren Karriereentwicklung. "Natürlich sind das große Fußstapfen, in die wir erst einmal reinmüssen. Aber das nehmen wir auch gerne an und versuchen, weiterhin das Beste zu geben, damit wir auch irgendwann mit dem WM-Titel dastehen können."

Wie stehen die Chancen für die U-21-Europameister auf das Ticket für die WM 2018 in Russland? "Es hat sich nichts geändert, wir geben in den Vereinen Gas, wir geben hier Gas. Und dann liegt es am Bundestrainer", schloss der Ex-Nürnberger.

gho/aho

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