U 21

U 21: Hrubesch reicht Stab an Sorg weiter

Nach Olympia 2016 übernimmt der U-19-Trainer

U 21: Hrubesch reicht Stab an Sorg weiter

Nach Olympia 2016 gibt er die U 21 ab: Horst Hrubesch.

Nach Olympia 2016 gibt er die U 21 ab: Horst Hrubesch. Getty Images

"Ich bin jetzt 64 Jahre alt, ich habe genug Klatschen bekommen. Aber diese Klatsche bleibt haften", äußerte sich Hrubesch mit etwas Abstand nach dem Debakel gegen die Portugiesen. Kevin Volland und Co. lieferten ein Armutszeugnis ab, "eine Frechheit" nannte der schwache Emre Can den Auftritt in Olmütz, Hrubesch war "heilfroh, dass es nur fünf Stück waren. Es hätte auch schlimmer ausgehen können".

Aus, vorbei - noch nicht aber die Arbeit von Hrubesch. Mit dem Halbfinale hat der Coach mit seinem Team das Ticket für Olympia 2016 und damit zumindest das Minimalziel erreicht, in Rio wird er für die Mannschaft auch noch verantwortlich sein, um dann an Sorg zu übergeben. "Es wäre vielleicht ganz gut, wenn nach Olympia ein junger Trainer käme. Einer, der um 20, 30 oder noch mehr Jahre näher dran ist und die Sprache der Spieler noch besser spricht als ich", hatte der 64-Jährige nach dem Portugal-Spiel erklärt. Mit dem 49-Jährigen Sorg steht der Nachfolger bereit.

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Trainersteckbrief Hrubesch
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Mit Hrubesch bis Olympia

Die Zeit des Wundenleckens dauert nicht allzu lange an, denn bereits am 3. September steht ein Test gegen Dänemark in Lübeck an, am 8. September geht es zum ersten Qualifikationsspiel nach Aserbaidschan. Der Plan des DFB: Hrubesch führt die U 21 in die EM-Qualifikation und bei Olympia an. Sorg indes soll die U 19 im Juli in Griechenland zum Titel führen und im Sommer 2016 auch noch bei der Heim-EM betreuen. Nach Olympia reicht Hrubesch dann den Stab an Sorg weiter.

Der einzige, der sicher dabei ist, ist der Trainer.

U 21-Kapitän Kevin Volland mit Blick auf Horst Hrubesch und Olympia 2016

"Das wäre kein Problem, die Winterpause dauert sechs Monate", kommentierte Hrubesch den unüblichen Trainerwechsel mitten in der Qualifikation für die EM 2017.

nik