3. Liga

Rother: "Wir werden Meppen nicht unterschätzen"

Magdeburg vor der Auswärtspartie im Emsland

Rother: "Wir werden Meppen nicht unterschätzen"

Will Meppen nicht auf die leichte Schulter nehmen: Magdeburgs Neuzugang Björn Rother.

Will Meppen nicht auf die leichte Schulter nehmen: Magdeburgs Neuzugang Björn Rother. imago

"Als Aufsteiger geht man mit Euphorie in die Saison", erklärte Magdeburgs Coach Jens Härtel mit Blick auf die Begegnung beim SV Meppen. Die Zuschauerzahlen der Emsländer belegen diese Einschätzung: Knapp 5.000 Zuschauer beim ersten Heimspiel, 2.000 eigene Fans bei der Auswärtsfahrt nach Münster. Auch deswegen will Härtel den kommenden Gegner nicht unterschätzen. "Sie müssen die Punkte zuhause holen", so der 48-Jährige. "Meppen ist es ganz egal, wer da auftritt", erläuterte Magdeburgs Trainer weiter.

Meppen überzeugte am ersten Spieltag mit einem 2:2-Remis gegen Zweitliga-Absteiger Würzburg, ehe die Emsländer am vergangenen Wochenende mit 0:3 in Münster unterlagen. "Wir werden nicht den Fehler machen, die Meppener zu unterschätzen", stellte Magdeburgs Mittelfeldmann Björn Rother klar.

Konkurrenzkampf bei Magdeburg

Der Neuzugang, der aus der Bremen-Reserve kam, war bis jetzt in beiden Partien der Magdeburger im Einsatz. "Der Konkurrenzkampf ist groß", erklärte Trainer Härtel über seine Mannschaft. Jedoch sei die Saison lang und jeder Spieler werde laut Coach gebraucht. Beim SV Meppen muss Härtel am Mittwoch (19 Uhr, LIVE! bei kicker.de) auf André Hainault (Adduktorenprobleme) sowie Charles-Elie Laprevotte (Mittelfuß-OP) verzichten. Wieder auf dem Weg der Besserung befinden sich Steffen Schäfer und Felix Lohkemper (zuletzt beide mit Muskelproblemen). Ihr Einsatz dürfte dennoch fraglich sein.

Unser Stil ist sehr intensiv.

Magdeburgs Trainer Jens Härtel über die Spielweise seiner Mannschaft

Gegen Meppen kündigte Härtel noch keine größeren Veränderungen an, aber behält sich diese für das Spiel am Sonntag gegen Würzburg vor. "Da werde ich aufgrund der Belastung eventuell die ein oder andere Position wechseln", blickte der 48-Jährige voraus. Dies hänge aber auch von der Frische nach der Begegnung beim SV Meppen ab. "Unser Stil ist sehr intensiv, weswegen wir im vergangenen Spiel froh darüber waren, dass wir nicht 90 Minuten volles Tempo gehen mussten", so der FCM-Trainer.

Das vergangene Spiel gegen Erfurt war quasi schon zur Halbzeit entschieden: Mit 3:0, was später auch der Endstand war, lagen die Magdeburger bereits nach 28 Minuten in Front. Ein erleichterndes Ergebnis nach der enttäuschenden 1:4-Pleite in Großaspach zum Saisonauftakt. Eine Einschätzung zur Saison wollte Härtel aber aus den beiden Spielen noch nicht ziehen: "Für eine tiefergehende Beurteilung müssen wir mindestens zehn Spiele absolviert haben." Ein Fazit konnten die Magdeburger hingegen an anderer Front ziehen: Mit 10.007 verkauften Dauerkarten stellten die Weiß-Blauen einen neuen Vereinsrekord auf.

kon