3. Liga

Drei Jahre später: Fenins Wiedersehen mit Aalen

Hält die Heimserie des CFC? - Osttribüne fertig

Drei Jahre später: Fenins Wiedersehen mit Aalen

62 Minuten Drittliga-Fußball - für den einstigen tschechischen Nationalspieler Martin Fenin (re., im Duell mit Aalens Schwabl) ein Schritt nach vorn.

62 Minuten Drittliga-Fußball - für den einstigen tschechischen Nationalspieler Martin Fenin (re., im Duell mit Aalens Schwabl) ein Schritt nach vorn. imago

In der Saison 2012/13 spielte Fenin noch im Bundesliga-Unterhaus im Dress des FC Energie Cottbus. Verletzungsbedingt musste er beim Auswärtsspiel der Lausitzer in Aalen (1:1) schon vor der Pause passen und wurde durch Teamkollege Sebastian Glasner ersetzt. Danach schaffte es der tschechische Offensivmann mit 89 Bundesliga-Einsätzen und immerhin 14 Toren (alle für Eintracht Frankfurt) vorerst in deutschen Profiligen nicht mehr zurück auf den Rasen. Im Januar 2013 zog er für ein Kalenderjahr weiter zu Slavia Prag, über den FK Teplice landete Fenin schließlich im vergangenen August beim französischen Drittligisten Istres.

Jetzt ist Fenin wieder zurück in Deutschland - und schaffte zum Ligastart den Sprung in die Startelf des Chemnitzer FC. Abermals hieß der Spielort Aalen, abermals spielte Fenin (kicker-Note 4) nicht durch. Nach 62 Minuten wurde er durch Reagy Ofosu ersetzt.

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Fenin war einer von fünf Neuzugängen bei den "Himmelblauen". Er will sich nicht in den Vordergrund drängeln, sondern vor allem gesund bleiben und "Spaß am Fußball haben". Nächste Chance: Samstag im eigenen (Baustellen-)Stadion gegen Hansa Rostock. Dabei soll die Heimserie der Sachsen halten, die seit acht Liga-Heimspielen ungeschlagen sind (7/1/0, letzte Niederlage am 6. Dezember 2014 mit 0:2 gegen Halle).

Die defensive Leistung in Aalen stimmte schon einmal weitgehend, nach vorne klemmte es noch. Die nötige Feinjustierung im Zusammenspiel mit den Neuen um Fenin werde auch hier Besserung bringen, hofft Mittelfeldspieler Tim Danneberg. Und erwartet am Samstag einen weiteren Schritt nach vorne. "Wir wollen die Fans zu Hause begeistern und saisonübergreifend die Serie von ungeschlagenen Heimspielen fortsetzen", kündigte der 29-Jährige an.

Neue Osttribüne fertig

Jetzt fehlt noch die Haupttribüne: Die Stadion-Baustelle des Chemnitzer FC.

Jetzt fehlt noch die Haupttribüne: Die Stadion-Baustelle des Chemnitzer FC. imago

Pünktlich zum ersten Heimspiel kann die neugebaute Osttribüne an der Gellertstraße erstmals vollständig besetzt werden. Wie die Himmelblauen mitteilten, sind nun auch die Blöcke 1 bis 3 freigegeben worden. Damit erhöht sich die Kapazität des Stadions um 2.445 weitere Plätze auf 12.500. Im Laufe der Saison wird auch die neue Haupttribüne fertiggestellt, sodass der Stadionumbau in einigen Monaten abgeschlossen sein wird. Insgesamt 15.000 Zuschauer werden nach der Fertigstellung einen Platz im Stadion finden. Für die Partie gegen Hansa Rostock, die live im MDR übertragen wird, wurden bislang über 5.500 Tickets abgesetzt.

aho/Knut Berger