Der Angreifer des FC Bayern und Besitzer der kicker-Torjägerkanone zog sich am Donnerstag nach Angaben des DFB eine leichte Zerrung im rechten Oberschenkel zu. Voraussichtlich muss Gomez zwei Tage mit dem Training aussetzen.
Allerdings war es ohnehin fraglich, ob Löw auf dem Kunstrasen von Astana auf Gomez gesetzt hätte. Jetzt ist klar: Deutschland wird mit einer "falschen Neun", also einem Mittelfeldspieler wie Mario Götze in der Sturmspitze antreten. Dieses System favorisiert Löw zunehmend . Außer Gomez steht kein weiterer gelernter Angreifer im Kader.
Im Rückspiel gegen Kasachstan in Nürnberg am kommenden Dienstag (20.45 Uhr, LIVE! bei kicker.de) dürfte der 58-malige Nationalspieler allerdings wieder zur Verfügung stehen.
Sollte sich Gomez' Genesung jedoch verzögern, wäre das durchaus pikant: Dann nämlich müsste Löw in Sachen Stefan Kießling womöglich Farbe bekennen. Den derzeit treffsichersten deutschen Angreifer der Bundesliga hatte der Bundestrainer erneut nicht berufen. Der 29-jährige Kießling sah in den Begründungen Löws die klare Aussage, "dass er nicht mehr mit mir plant", und zog erste Konsequenzen .