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England, Spanien? - Bayerns Thomas Müller vor der Auslosung der WM-Gruppen am Freitag: "Muss man nicht haben" - Gruppengegner nicht entscheidend für Titelgewinn

Bayern-Angreifer sieht Gruppengegner nicht als entscheidend an

England, Spanien? - Müller: "Muss man nicht haben"

Thomas Müller ist gespannt auf die Auslosung der WM-Gruppen.

Thomas Müller ist gespannt auf die Auslosung der WM-Gruppen. imago

Die FIFA-Weltrangliste und die Einteilungen der Lostöpfe ließ Müller am Donnerstag gleich mal außen vor: "Natürlich will niemand eine Gruppe vollbepackt mit Brasilien, Spanien, Frankreich und Deutschland", sagte er, wohlwissend, dass diese Konstellation bei der Auslosung der WM-Gruppen am Freitag im Kreml (16 Uhr, LIVE! auf kicker.de) gar nicht möglich ist. Doch neben den Iberern landete auch England in Topf 2 und wäre damit ein potenzieller Vorrundengegner des Titelverteidigers. "Spanien oder England muss man nicht in der Gruppe haben", merkte Müller an.

Zumal eine leichte Gruppenphase noch keinen Turniersieg garantiert. Denn seit dem Sommermärchen 2006 in Deutschland wurde stets jene Mannschaft Weltmeister, die in der Addition der FIFA-Weltrangliste die schwierigste Gruppe hatte. Dies galt auch für Deutschland 2014 (damals Weltranglistenzweiter), als es in der Gruppe G gegen Portugal (14), Ghana (23) und die USA (13) gegangen war.

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Auf der anderen Seite garantiert eine "schwere" Gruppe auch keinen Titelgewinn. "Bei der EM 2012 sind wir durch eine Hammergruppe marschiert - und dann war im Halbfinale doch Schluss", sagte Müller. In Polen und der Ukraine hatte Deutschland gemeinsam mit Portugal, Niederlande und Dänemark in der Gruppe B gespielt.

Allerdings hängt von der Auslosung und der Gruppenkonstellation der weitere Weg im WM-Turnier ab. "Da geht es ja auch um organisatorische Dinge, die uns als DFB-Team betreffen", sagte Müller. Besonders die Quartiersfrage sei wichtig. "Aber was für ein Geist sich in einem Quartier entwickelt, hängt auch vom Verlauf der Spiele ab", bemerkte Müller.

jer