Junioren

Havertz ist nach der Dunkelheit hellwach

U 19 überzeugt beim 3:1-Sieg in England

Havertz ist nach der Dunkelheit hellwach

Deutscher Jubel nach Havertz' Treffer zum 3:1.

Deutscher Jubel nach Havertz' Treffer zum 3:1. imago

Gegenüber dem jüngsten 0:0 in der Schweiz war der DFB-Nachwuchs kaum wiederzuerkennen, Coach Schönweitz hatte eine fast komplett neue Startelf aufs Feld geschickt. Lediglich Torhüter Bartels (1. FC Köln) und Kübler (Schalke 04) waren aus dem Schweiz-Spiel übrig geblieben.

Waren dem DFB-Team in Fribourg in 90 Minuten keine Tore gelungen, dauerte es in England keine 120 Sekunden. Bayerns Fein besorgte bereits in der zweiten Minute die frühe Führung, Goller (Schalke 04) erhöhte schon in der 4. Minute und machte den Traumstart perfekt. Lange dauerte es allerdings nicht, bis die Engländer zurückschlugen. Nelson (FC Arsenal) stellte noch in der Anfangsviertelstunde den Anschluss her (11.).

Flutlichtausfall für elf Minuten

Mit dem munteren Toreschießen ging es allerdings nicht mehr weiter, nach der torreichen Anfangsphase sahen die Zuschauer im weiteren Verlauf der Partie nur noch einen Treffer. Zwischenzeitlich wurde es sogar ganz dunkel, als das Flutlicht im Stadion in der zweiten Halbzeit für elf Minuten ausfiel. Die verlorene Zeit packte das Schiedsrichtergespann als Nachspielzeit drauf, sodass der Bundesliga-erprobte Havertz von Bayer Leverkusen (24 Einsätze) in einer ungewöhnlichen Minute zum 3:1-Endstand traf: der elften Minute der Nachspielzeit.

Damit darf Trainer Schönweitz guter Dinge für das anstehende Qualifikationsturnier in Polen sein. Dort geht es im Oktober zunächst gegen Nordirland (4. Oktober), in der zweiten Partie gegen Weißrussland (7. Oktober) und zum Abschluss gegen Gastgeber Polen (10. Oktober).

mam