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Wer folgt Freiburg ins Pokal-Finale?

DFB-Junioren-Pokal: Nürnberg empfängt Hertha BSC

Wer folgt Freiburg ins Pokal-Finale?

Im Heimspiel ins Endspiel? Sinan Tekerci und Trainer René van Eck wollen mit dem 1. FC Nürnberg ins Pokalfinale.

Im Heimspiel ins Endspiel? Sinan Tekerci und Trainer René van Eck wollen mit dem 1. FC Nürnberg ins Pokalfinale. imago

Van Eck will "unbedingt um den Titel spielen"

In Nürnberg wurde ordentlich die Werbetrommel gerührt, ein Rahmenprogramm soll die Zuschauer zusätzlich unterhalten. Für Trainer René van Eck und seine Jungs steht beim sonntäglichen Duell gegen Hertha BSC aber natürlich das Sportliche im Vordergrund. Gegen die Herthaner soll die Reise zum Pokalspiel klar gemacht werden, was auch von Eck klar formuliert: "Jetzt wollen wir unbedingt in Berlin um den Titel spielen." Dabei kommt das Halbfinale für die Franken zu einem ungünstigen Zeitpunkt: Drei Niederlagen in Folge nagen am Selbstvertrauen, in den letzten beiden Begegnungen gelang dem FCN-Nachwuchs kein Treffer. So rutschte der Club in der engen Süd-Staffel vom dritten auf den neunten Rang ab. Aufbauarbeit leistete dafür einer, der das Erlebnis Pokalfinale kennt: Daniel Klewer war beim Pokalsieg des FCN 2007 als Ersatzkeeper dabei, der inzwischen der Torwarttrainer konnte den Nürnberger Junioren entsprechend aus erster Hand von den Erfahrungen berichten.

Besser läuft es derzeit für den Gast aus der Hauptstadt. Auch nach dem Wechsel von Trainer René Tretschok in den Profibereich setzte sich die Reihe ungeschlagener Spiele fort. Seit sechs Partien ist Hertha BSC unbezwungen, unter dem neuen Coach Jörg Schwanke reichte es am vergangenen Sonntag allerdings nur zu einem 1:1 gegen Osnabrück. Mit nur zwei Zählern Rückstand auf Spitzenreiter HSV haben die Berliner gute Aussichten, sich auch einen Platz im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft zu sichern. Zunächst soll aber das Pokal-Endspiel erreicht werden, um im Mai in einem Heimspiel die Titelchance zu haben.

Freiburg schafft's auch im vierten Versuch

DFB-Junioren-Pokal

Die schwarze Serie des Hamburger SV setzte sich auch im Pokal fort. Das von Otto Addo trainierte A-Junioren-Team konnte seit fünf Partien keinen Sieg mehr verbuchen. Auch im Halbfinalspiel in Freiburg lief alles gegen die Hamburger. Schon nach zwei Minuten lagen die weit gereisten Gäste im Möslestadion zurück: Gabriele hatte die Freiburger in Führung gebracht.

Durch seinen Treffer in der 74. Minute sollte Farrona Pulido den HSV aber noch in die Verlängerung retten. Ein Happy End blieb den Hanseaten aber verwehrt: Kerk schlug in der Extrazeit gleich doppelt zu (96., 112.) und sorgte dafür, dass der SC Freiburg auch im vierten Pokal-Aufeinandertreffen mit den Hamburgern die Oberhand behielt. Der SCF zieht damit ins Pokalfinale ein, das am 12. Mai im Vorfeld des Endspiels der Profis ausgetragen wird.