Der bisherige Interimstrainer, der am 19. Dezember die Nachfolge des entlassenen José Mourinho angetreten hatte , erhielt nach Angaben des englischen Rekordmeisters einen Vertrag über drei Jahre.
Der Norweger hat United in seiner bisherigen Amtszeit mit 14 Siegen und zwei Remis aus 19 Pflichtspielen national zurück ins Rennen um einen Champions-League-Platz geführt und in der Königsklasse gegen Paris St. Germain (0:2/3:1) ins Viertelfinale, in dem der FC Barcelona wartet. Kein Premier-League-Team holte seit Solskjaers Einstand mehr Punkte, als erster United-Trainer der Geschichte gewann er seine ersten sechs Ligaspiele. Mit ihm wurden nicht nur Fußball und Stimmung besser , er weiß auch in Sachen Taktik und Auftreten zu überzeugen.
Manchester United - Die letzten Spiele
Premier League - 32. Spieltag
Premier League - Tabelle
"Das ist der Job, von dem ich immer geträumt hatte"
"Vom ersten Tag an habe ich mich bei diesem besonderen Klub zuhause gefühlt", so Solskjaer zu seiner Unterschrift, mit der auch sein Vertrag bei Molde FK endet. "Die letzten Monate waren eine fantastische Erfahrung. Ich möchte allen Trainern, Spielern und Mitarbeitern für die Arbeit danken, die wir bisher geleistet haben. Das ist der Job, von dem ich immer geträumt hatte."
Mit Solskjaers fester Verpflichtung geht der Wunsch der United-Fans in Erfüllung - genau wie Jürgen Klopps Prophezeiung : Dem Liverpool-Trainer war bereits klar gewesen, dass United mit dem Ex-Stürmer (366 Pflichtspiele, 126 Tore für United von 1999 bis 2007) in die neue Saison gehen würde.
Solskjaer hatte von Anfang an Sir Alex Fergusons Rückendeckung
Solskjaers Ergebnisse sprächen für sich, kommentierte Vizevorstand Ed Woodward die Entscheidung für den 46-Jährigen, dem zunächst kaum jemand zugetraut hatte, über die Saison hinaus im Amt zu bleiben - damals waren etwa Zinedine Zidane oder Mauricio Pochettino als langfristige Lösungen gehandelt worden.
"Er ist der Richtige, um Manchester United voranzubringen", so Woodward weiter. Neben dem sportlichen Erfolg bringe Solskjaer vor allem "ein tiefes Verständnis für die Kultur des Klubs" mit. Und er hatte von Beginn an die Rückendeckung des Mannes, der am Old Trafford immer noch gehörigen Einfluss hat: Sir Alex Ferguson, an dessen Erfolgsjahre Solskjaer idealerweise anknüpfen soll.
