"Ich habe den Spielern mitgeteilt, dass ich mich mit Präsident Nasser Al-Khelaifi und Sportdirektor Antero Henrique darauf geeinigt habe, nicht weiterzumachen", erklärte Emery auf der turnusmäßigen Spieltags-Pressekonferenz am Freitag. Die Entscheidung kommt nicht sonderlich überraschend, seit Wochen wird über ein Engagement des ehemaligen Dortmunder Trainers Thomas Tuchel spekuliert.
Alles hatte ursprünglich darauf hingedeutet, dass Tuchel bei Arsenal in die Fußstapfen von Arsene Wenger treten würde. Doch der deutsche Trainer hatte offensichtlich andere Pläne: Tuchel soll seit seinem Aus in Dortmund intensiv französisch gelernt und sich in Doha bereits mit den PSG-Bossen getroffen haben. Die Bestätigung war vor Kurzem laut "L'Equipe" nur noch "eine Frage der Zeit ist".
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Trainersteckbrief Emery
Ligue 1 - 35. Spieltag
Neymar zu Real? Emery weiß Gegenteiliges
"PSG hat ein solides Projekt, mit dem auch Neymar sich weiterentwickeln und wachsen will", fügte Emery am Freitag an und erteilte den Gerüchten um einen Wechsel zu Real Madrid damit eine Absage. Zufrieden sei der 46-Jährige mit der Motivation, die seine Profis trotz der bereits entschiedenen Meisterschaft an den Tag legen.
Vor zwei Jahren hatte der frühere Profi den Posten beim französischen Hauptstadtklub als Nachfolger des Franzosen Laurent Blanc übernommen. Mit PSG wurde Emery im Vorjahr Pokalsieger und in dieser Saison überlegen Meister. Zweimal gewann PSG unter Emery dazu den Ligapokal, in der Champions League war allerdings jeweils im Achtelfinale Schluss (2016/17 gegen Barcelona, 2017/18 gegen Real Madrid). Das dürfte auch der Knackpunkt gewesen sein, warum sich die Wege im Sommer trennen werden. Nun soll es wohl Tuchel besser machen.
