Ganz ohne Einnahmen aus Champions oder Europa League hat der FC Liverpool seinen Umsatz weiter gesteigert: Das Geschäftsjahr 2016/17 schloss der Arbeitgeber von Jürgen Klopp mit einem Umsatz von umgerechnet 411 Millionen Euro (plus 70 Millionen Euro) ab, statt eines Verlusts wie im Vorjahr (24 Millionen Euro) vermeldeten sie einen Gewinn nach Steuern von 44 Millionen Euro.
Dazu trug neben dem TV-Vertrag und erhöhten Sponsoring-Einnahmen auch die Erweiterung des Stadions an der Anfield Road bei, die allein für Zusatzeinkünfte von knapp 14 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr sorgte - obwohl es 2016/17 keine Europapokalabende gab. Die Nettoverschuldung wuchs zwar um rund ein Drittel auf 76 Millionen Euro, der Klub hält das aber angesichts des gesamten finanziellen Wachstums für "vertretbar". Zumal durch die Rückkehr in die Champions League im aktuellen Geschäftsjahr neue Millionen winken.
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Jetzt plant Liverpool weitere Investitionen, in Infrastruktur und Mannschaft. Rund 56 Millionen Euro fließen in den Ausbau des Trainingsgeländes, außerdem wurde ein Architekt engagiert, um "Design, Kapazität und Wirtschaftlichkeit" des Stadions weiterzuentwickeln, wie der leitende Geschäftsführer Andy Hughes verkündete. Parallel bleibe "die Reinvestition in unseren Kader eine Priorität", so Hughes. Nach der Rekordverpflichtung von Virgil van Dijk (85 Millionen Euro) im Winter seien im kommenden Transferfenster weitere Verstärkungen für den Kader geplant.
