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Alles klar: Das Stadio della Roma kommt - AS Rom: In der Serie A und Champions League auf Kurs

AS Rom: In der Serie A und Champions League auf Kurs

Alles klar: Das Stadio della Roma kommt

Aus einem Modell wird Wirklichkeit: Das Stadio della Roma wird gebaut.

Aus einem Modell wird Wirklichkeit: Das Stadio della Roma wird gebaut. Getty Images

Bereits Anfang des Jahres war festgestanden: Das umstrittene neue Fußballstadion für die AS Roma kann nach jahrelangen Querelen gebaut werden. Die Stadt, Investoren und Vertreter des Fußballvereins beschlossen obendrein, dass auf dem Gelände in der Peripherie der italienischen Hauptstadt weniger als ursprünglich geplant gebaut werden soll. So sollen zum Beispiel drei Bürotürme, die der Star-Architekt Daniel Libeskind entworfen hat, nicht entstehen.

"Es ist eine sehr, sehr lange Reise - und es fühlt sich so an, wie es für unsere römischen Vorfahren bei ihren vielen Projekten gewesen sein muss", hatte Präsident James Pallotta (US-Amerikaner) damals verlauten lassen.

Serie A - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
Inter Mailand Inter Mailand
39
2
SSC Neapel SSC Neapel
38
3
Juventus Turin Juventus Turin
37

Derzeit spielen die stolzen Giallorossi noch im altehrwürdigen Stadio Olimpico, das mit Erzrivale Lazio Rom geteilt wird - und obendrein längst in die Jahre gekommen ist. Seit 1953 tragen dort die beiden römischen Elite-Klubs ihre Heimspiele aus - und das zumeist vor leeren Rängen.

"Weniger Beton, mehr Grünflächen"

Da ist es seit langer Zeit vor allem der aufstrebenden und international immer besser aufgestellten Roma immer ein Anliegen gewesen, dem modernen Verein auch optisch eine moderne Heimat zu bieten. Mehr als zwei Milliarden Euro (!) soll das gesamte Projekt letztlich kosten und innerhalb von drei Jahren abgeschlossen sein. Das neue "Stadio della Roma" wird am Ende 60.000 Zuschauer fassen können und in Roms Viertel Tor di Valle entstehen.

James Pallotta

Präsident und Mit-Eigentümer der AS Roma: James Pallotta. Getty Images

Die endgültige Entscheidung dafür fiel am 5. Dezember 2017, als sich alle beteiligten Parteien auf den Neubau einigten - und Roms Bürgermeisterin Virginia Raggi via Twitter verkündete: "Das ist ein großartiges Resultat für die Stadt Rom. Das OK zu einem modernen und innovativen Projekt: weniger Beton, mehr Grünflächen - und vor allem ein wichtiger Impuls für neue Jobs."

Bis zur geplanten Eröffnung für die Saison 2020/21 wird aber noch das heilige Olimpico genutzt - unter anderem beim Champions-League-Achtelfinale 2018, für das sich das aktuelle Team von Trainer Eusebio di Francesco mit einem 1:0 gegen Qarabag Agdam als Gruppensieger qualifiziert hat .

mag