Int. Fußball

FIFA steigt aus Weltfußballer-Wahl aus

Keine Einigung mit France Football

FIFA steigt aus Weltfußballer-Wahl aus

Lionel Messi und Cristiano Ronaldo machten den "FIFA Ballon d'Or" unter sich aus.

Lionel Messi und Cristiano Ronaldo machten den "FIFA Ballon d'Or" unter sich aus. picture alliance

"Wir haben mit France Football im August gesprochen und mitgeteilt, dass der Vertrag nicht verlängert wird", sagte ein FIFA-Sprecher gegenüber dem SID und bestätigte damit einen entsprechenden Bericht der "Bild"-Zeitung (Online-Ausgabe): "Wir sind derzeit in Gesprächen mit unseren Stakeholdern und wollen uns nicht an Spekulationen beteiligen. Wir machen uns Gedanken über die Art und Weise der neuen Wahl und werden informieren, sobald Entscheidungen gefallen sind."

Der Ballon d'Or wird seit 1956 von der französischen Fachzeitschrift 'France Football' - die zum Verlag Amaury gehört - organisiert. Zwischen 1991 und 2009 kürte die FIFA den "FIFA World Player", ehe der Weltverband ab 2010 in die traditions- und prestigereichere Variante Ballon d'Or einstieg - der "FIFA Ballon d'Or" war geboren.

Spielersteckbrief Cristiano Ronaldo
Cristiano Ronaldo

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Messi

Messi Lionel

Neben ausgewählten Journalisten nahmen beim "FIFA Ballon d'Or" auch die Nationaltrainer sowie die Kapitäne der Nationalmannschaften aller FIFA-Verbände teil. Die Auszeichnung gewann viermal Lionel Messi, zweimal setzte sich sein Dauerrivale Cristiano Ronaldo durch. Der Portugiese, der in diesem Jahr mit Real Madrid die Champions League sowie mit seinem Heimatland bei der EM in Frankreich triumphierte, gilt auch in diesem Jahr als der große Favorit. Bei der von der ESM (European Sports Media) unter Federführung des kicker veranstalteten Wahl zu "Europas Fußballer des Jahres" setzte sich der 31-Jährige jedenfalls mit deutlichem Abstand durch.

jer

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