Im Mittelpunkt des Interesses: Christoph Daum. imago
In der Presse war insbesondere der 56 Jahre alte deutsche Trainer angegangen worden. Ihm wurde die Schuld dafür gegeben, dass Fener am letzten Spieltag der Süper Lig Bursaspor vorbeiziehen lassen musste. Yildirim betonte jedoch zugleich, es müsse nun mit allen Beteiligten Diskussionen über die Verantwortlichkeiten und die weitere Vorgehensweise geben.
Zum Thema
Bisher wurde noch nicht erörtert, wer bleiben darf und wer gehen müsse, erklärte der Vereinsboss. "Wir haben niemanden beschuldigt, wir werden niemanden beschuldigen", sagte er mit Blick auf den enttäuschenden Ausgang in der Meisterschaft. Er habe sich bei den Spielern, beim Trainer und bei den Mitarbeitern bedankt. "Das ist Sport. Wir haben die Meisterschaft versprochen, es hat jedoch nicht geklappt. Aber wir haben dafür gekämpft, unser Versprechen einzuhalten", fügte der Präsident, der zwei weitere Jahre im Amt bleiben will, hinzu.
Zuvor hatten bereits einige Medien verkündet, Daum stünde kurz vor seiner Entlassung. Dies hatte Daum-Anwalt Stefan Seitz bereits am Dienstagabend vehement dementiert. "Wir gehen davon aus, dass Christoph Daums Vertrag ganz normal erfüllt wird", sagte er dem "Kölner Express". Der Kontrakt des ehemaligen Bundesliga-Coaches datiert noch bis Sommer 2012.
