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Bilic bleibt am Ruder

Kroatien: Kein Umbruch in der Nationalelf

Bilic bleibt am Ruder

Slaven Bilic

Auf zu neuen Aufgaben: Slaven Bilic bleibt kroatischer Nationaltrainer. imago

Wie der kroatische Fußballverband HNS mitteilte, wurde der Kontrakt des ehemaligen Bundesliga-Profis (Karlsruher SC) um zwei Jahre bis 2011 verlängert. Nach dem Scheitern in der Qualifikation zur WM in Südafrika war in den heimischen Medien massiv mit der Ablösung des 41-Jährigen, der seit 2006 die Verantwortung bei den "Feurigen" trägt, gerechnet worden. Für den EM-Viertelfinalisten reichte es in Gruppe 6 hinter der Ukraine und den famos aufspielenden Engländern nur zum dritten Platz.

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Zuvor hatte Bilic die Schuld für den Misserfolg auf seine Kappe genommen, zugleich aber auch erklärt, dass er gegen einen radikalen Schnitt in der Mannschaft wäre. Nachdem er im Amt bestätigt wurde, erklärte der Coach: "Wir starten gleich mit den Vorbereitungen für den Qualifikationszyklus, aber wir versprechen keinen Erfolg, dafür ehrliche und aufopferungsvolle Arbeit."

Auch glättete er die Wogen in Bezug auf die Geschehnisse im Vorfeld des letzten Qualifikationsspiels gegen Kasachstan, deren Folge die Suspendierung von Hoffenheims Simunic sowie Krizanac war. "Das war fünf Tage vor dem Spiel, wir wussten alle, dass sich die Jungs etwas gehen lassen würden. Nichts spektakuläres", erklärte der neue und alte Trainer.