Absturz: Josip Simunic muss sein Nationaltrikot ausziehen. imago
Angeblich geriet Simunic, der bislang 70 Länderspiele bestritten hatte, mit Teamkollege und Russland-Legionär Ivica Krizanac aneinander. Bilics knallharte Reaktion am Samstagabend: "Für mich sind die beiden keine Nationalspieler mehr." Erst morgens soll sich Simunic im Hotel eingefunden haben, dazu kamen Handy-Fotos von angetrunkenen Nationalspielern. Und eben die Handgreiflichkeiten: "Es gab eine Ausschreitung, die unverzeihlich ist", begründete Bilic schließlich seine Entscheidung.
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Damit hat sich die Stimmung im kroatischen Lager weiter verschlechtert. Schon am Samstag musste der EM-Viertelfinalist die Nachricht vom 1:0-Sieg der Ukraine über die schon qualifizierten Engländer verdauen. Der bedeutet nämlich, dass Kroatiens Chancen auf den Play-off-Rang zwei nun gen Null tendieren: Zwar beträgt der Vorsprung der Ukrainer nur einen Punkt, das abschließende Spiel bestreiten sie allerdings beim punktlosen Schlusslicht Andorra. Kroatien, dann in Kasachstan zu Gast, bleibt nichts anderes übrig, als dem Zwergstaat die Daumen zu drücken.
