Der Abschied des kroatischen Nationalspielers hatte sich bereits in den vergangenen Tagen angebahnt, stand nur stets im Schatten des De-Bruyne-Deals. Irgendwie passend, dass der Transfer nun auch wenige Stunden nach der offiziellen Bestätigung, dass De Bruyne zu Manchester City wechselt, ebenfalls bekannt gemacht wurde.
Perisic kam im Januar 2013 von Borussia Dortmund nach Wolfsburg und avanciert dort auch zu einer festen Größe: In 70 Bundesligaspielen gelangen ihm 18 Tore. Der VfL wollte den Vertrag mit dem Offensivspieler auch verlängern, doch dieser lehnte ab, weil er "etwas anderes machen möchte", wie VfL-Geschäftsführer Klaus Allofs klarstellte: "Oder anders herum gesagt: Wir haben ihn gefragt, ob er seinen bis 2017 laufenden Vertrag verlängern möchte und sind in den Verhandlungen nicht weitergekommen."
Perisics Wunsch war die Serie A, oder genau genommen Inter Mailand. Die Wolfsburger befassten sich mit der Angelegenheit und fanden eine Lösung, die alle Seite zufriedenstellt, wie Allofs bestätigt: "Die Situation hat sich kurzfristig dahingehend verändert, dass wir mit diesem Wechsel eine gute Lösung für alle Beteiligten herbeiführen konnten."
Nach 112 Bundesligaspielen und 27 Toren für Dortmund und Wolfsburg ist die Zeit von Perisic in der Bundesliga nun zu Ende. Der 26-Jährige aus Split richtet seinen Blick nun nach Italien und freut sich "auf eine neue Herausforderung". Den Wolfsburgern gegenüber zeigte er sich dankbar, "dass sie mir den Wechsel ermöglicht haben".
