3. Liga
3. Liga Analyse
14:16 - 12. Spielminute

Tor 1:0
Pisot
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Alvarez
Osnabrück

14:18 - 14. Spielminute

Gelbe Karte (Kiel)
Schäffler
Kiel

14:36 - 32. Spielminute

Gelbe Karte (Kiel)
Weidlich
Kiel

14:44 - 40. Spielminute

Tor 2:0
Savran
Rechtsschuss
Vorbereitung Hohnstedt
Osnabrück

14:47 - 44. Spielminute

Tor 3:0
Tüting
Rechtsschuss
Osnabrück

15:05 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Sané
für Schäffler
Kiel

15:05 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Schwenk
für Lewerenz
Kiel

15:09 - 50. Spielminute

Spielerwechsel
Nyarko
für Krause
Kiel

15:14 - 56. Spielminute

Gelbe Karte (Kiel)
Kegel
Kiel

15:19 - 60. Spielminute

Gelbe Karte (Kiel)
Czichos
Kiel

15:24 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Kandziora
für Alvarez
Osnabrück

15:26 - 67. Spielminute

Tor 3:1
Schnellhardt
Linksschuss
Vorbereitung Heider
Kiel

15:31 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
S. Chahed
für Tüting
Osnabrück

15:33 - 74. Spielminute

Tor 3:2
Nyarko
Rechtsschuss
Vorbereitung Herrmann
Kiel

15:39 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Syhre
für Savran
Osnabrück

15:51 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Pisot
Osnabrück

OSN

KIE

3. Liga

Osnabrück zittert sich nach 3:0 zum Sieg

Kiel muss Krause-Verletzung verdauen

Osnabrück zittert sich nach 3:0 zum Sieg

Bekamen es häufiger miteinander zu tun: Osnabrücks Marcos Alvarez und KSV-Kapitän Marlon Krause.

Bekamen es häufiger miteinander zu tun: Osnabrücks Marcos Alvarez und KSV-Kapitän Marlon Krause. imago

Mit dem 2:1 bei Energie Cottbus hatte der VfL Osnabrück im ersten Spiel unter Trainer Joe Enochs den ersten Saisonsieg eingefahren. Dennoch setzte der Walpurgis-Nachfolger auf zwei Neue in der ersten Elf: Alvarez begann statt Menga in der Spitze neben Savran, Hohnstedt bekam auf links den Vorzug vor Odenthal.

Mit einer Änderung in der Startformation gegenüber dem 2:2-Remis gegen Fortuna Köln schickte Cheftrainer Karsten Neitzel das Holstein-Team ins Rennen: Der gerade erst neu verpflichtete Zentner hütete das Tor, Jakusch nahm auf der Bank Platz.

Beide Teams näherten sich über einen Willers-Kopfball (8.) und einen Schuss des Ex-Osnabrückers Herrmann, den Schwäbe parierte (11.), einem Treffer an. Der sollte dann auch bald fallen. Alvarez kam im Strafraum im Zweikampf mit KSC-Kapitän Krause leicht zu Fall, Schiedsrichter Sascha Stegemann zeigte auf den Punkt. Ein Elfmeter, "den man geben kann", wie Ralf Heskamp, lange Jahre als Spieler und Funktionär beim VfL und nun Sportlicher Leiter in Kiel, in der Halbzeit am NDR-Mikrophon erklärte. Pisot nutzte die Chance, Zentner war dran, musste aber schon in seiner 12. Spielminute für Kiel das erste Gegentor hinnehmen.

Für den Schlussmann, der in einigen Szenen Unsicherheiten verriet, sollte es aber noch schlimmer kommen. Zwar setzte zunächst Schnellhardt mit einer schönen Einzelleistung und einem Schuss aus elf Metern - Schwäbe hielt - noch ein KSV-Offensivzeichen. Doch Osnabrück hatte im ersten Durchgang Vorteile und nutzte diese zu weiteren Toren.

Der 6. Spieltag

Einen schönen Angriff über links rundete Savran ab, der Hohnstedts flache Hereingabe in der 39. Minute unbedrängt zum 2:0 im Kasten unterbrachte. Fünf Minuten später war Tüting zur Stelle als zwei Kieler nach einer Ecke nicht per Kopf klären konnten - Tüting war der lachende Dritte, der aus etwa elf Metern das 3:0 erzielte.

Mit Janzer und Sané brachte KSV-Trainer Neitzel für den zweiten Durchgang zwei frische Kräfte - und tatsächlich sollten die "Störche" fortan deutlich aktiver und vor allem torgefährlich sein. Dabei mussten die Kieler zunächst einen Rückschlag verkraften: Krause verletzte sich bei einer Rettungstat im Zweikampf mit Alvarez am linken Knie und konnte nicht weitermachen, Nyarko kam in der 50. Minute ins Spiel.

Geschockt erschienen die Kieler aber nicht, im Gegenteil: Osnabrück tat zu wenig für die eigene Offensive und geriet bald in Bedrängnis. Nach einer hohen Flanke setzte Heider Schnellhardt ins Szene, der ohne Probleme zum 1:3 traf (66.). Und acht Minuten später war es wieder eine Flanke, bei der Nyarko aufmerksamer war als die VfL-Innenverteidiger - der Eingewechselte jagte die Kugel zum Anschluss unter die Latte und sorgte damit für eine spannende Schlussviertelstunde.

In dieser verlegte sich der VfL mehr und mehr auf die Verteidigung des knappen Vorsprungs. Das gelang am Ende auch, in der zweiten Minute der Nachspielzeit boxte Schwäbe einen von Schnellhardt vom rechten Strafraumrand direkt aufs Tor getretenen Freistoß aus der Gefahrenzone und stellte damit den ersten VfL-Heimsieg der Saison sicher.

Für die Kieler Störche geht es am kommenden Samstag (14 Uhr) turnusgemäß mit dem Heimspiel gegen die Stuttgarter Kickers weiter. Der VfL Osnabrück hat nach einer Sechs-Punkte-Woche nun erst einmal eine Pause: Aufgrund der Länderspielpause und der damit einhergehenden Spielerabstellungen wurde der Auftritt der Osnabrücker in Magdeburg auf den 15. September (18.30 Uhr) verschoben. Zuvor steht schon der 8. Spieltag an, der dem VfL ein Heimspiel gegen Wehen Wiesbaden beschert (Samstag, 12. September, 14 Uhr).