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Magull: "Das war für uns auch nicht einfacher..."

Schwedens Fischer hofft auf den Gruppensieg

Magull: "Das war für uns auch nicht einfacher..."

Der Ball wollte einfach nicht ins schwedische Tor: Lina Magull.

Der Ball wollte einfach nicht ins schwedische Tor: Lina Magull. picture alliance

Der Einstieg bei der Mission "Titelverteidigung" gestaltete sich für die runderneuerte deutsche Mannschaft gegen die Schwedinnen zäh, der Weg zum siebten Triumph in Folge und neunten EM-Sieg insgesamt ist noch ein weiter. "Eine EM ist schon etwas anderes", stellte Magull fest, die erstmals beim Kontinental-Turnier mit dabei ist. Anders war auch das Ergebnis gegen Schweden, denn zuletzt ging Deutschland in den wichtigen Partien gegen die Skandinavierinnen immer als Sieger vom Platz. Am Ende stand ein 0:0 und damit das erste Remis überhaupt im Duell der Olympia-Finalistinnen.

"Man hat der ganzen Mannschaft angemerkt, dass sie sehr nervös war", ließ Magull nach der intensiven und am Ende von vielen Fehlpässen geprägten Partie wissen. "In der ersten Halbzeit waren wir nicht gut, in der zweiten Halbzeit dann besser", meinte die Mittelfeldspielerin, nachdem sich die deutsche Elf ein Chancenplus erspielt hatte. "Die Schwedinnen waren von Beginn an aggressiver, nachher haben sie sich hinten reingestellt. Aber das war für uns auch nicht einfacher", so Magull.

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"Vor dem Tor hat uns das Glück gefehlt", erklärte die 22-Jährige und hat dabei wohl vor allem zwei Szenen im Kopf: Mandy Islacker (65., 82.) hatte den Sieg auf dem Fuß, lenkte einmal den Ball knapp rechts vorbei und scheiterte einmal an einem klasse Reflex von Hedvig Lindahl im schwedischen Tor. "Am Willen hat es heute nicht gelegen." Der war allen deutschen Spielerinnen bis zum Schlusspfiff anzumerken. Dennoch reichte es nicht zu mehr.

Schwedens Fischer hofft auf den Gruppensieg

Sehr zur Freude von Schwedens Nilla Fischer, die in der Bundesliga für Meister Wolfsburg spielt. Sie sei "zufrieden mit dem einen Punkt. Klar wollten wir gewinnen, aber wir haben gut gespielt", erklärte die Abwehrchefin. "Es war für beide Mannschaften das erste Spiel und man hat beiden angemerkt, dass sie nervös waren", sagte Fischer und fügte an: "Ich hoffe, dass wir Gruppenerster werden." Dazu benötigt es aber noch einer Steigerung.

nik/gm

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