Beim Länderspiel der deutschen Frauen-Nationalmannschaft in Bielefeld gegen Rumänien (5:0) musste Okoyino da Mbabi (Muskelfaserrisses im rechten Oberschenkel) passen, für ein Gespräch am Rande der Partie mit Frankfurts Manager Siegfried Dietrich hat es aber gereicht, wie der kicker erfuhr. Trainer Sven Kahlert hatte zuletzt betont, dass eine Stürmerin fehlt, "jemand, der aus zwei Chancen eine rein macht, egal wie": eine wie Okoyino da Mbabi.
Die hatte zuletzt vor allem in der Nationalelf fast nach Belieben getroffen: je dreimal beim Algarve-Cup im Spiel gegen Schweden (4:0) und im Finale gegen Weltmeister Japan (4:3), je viermal in den beiden EM-Qualifikationsspielen gegen Spanien (5:0) und in der Schweiz (6:0). Kein Wunder, das Frankfurt die Torjägerin gerne vom SC Bad Neuenahr loseisen würde.
Okoyino da Mbabi und ihr Berater Dominik Kaesberg trafen sich am Donnerstagabend mit Dietrich. "Celia überlegt, den Schritt nach Frankfurt zu gehen", bestätigt Kaesberg, "eine Entscheidung ist aber noch nicht gefallen. Es ist alles offen." Die Stürmerin (elf Saisontore) steht schon länger im Fokus von Dietrich, der sich bislang jedoch immer Absagen von der gebürtigen Bonnerin eingehandelt hatte.
Bis zu ihrem Urlaub Mitte Juni will sich Okoyino da Mbabi nun entscheiden, für welchen Klub sie zukünftig auf Torejagd gehen wird. Vorher ist noch ein weiterer Gesprächstermin mit Dietrich anberaumt.
