kicker: Wie würden Sie Ihre Gemütslage nach dem Sieg gegen Ingolstadt beschreiben, Max Kruse?
Max Kruse: Wir sind froh, dass wir gewonnen haben. Heute zählte nur der Sieg. Die Mannschaft hat bewiesen, dass sie willens ist, alles zu geben und zu gewinnen.
Spielersteckbrief Kruse
Bundesliga - 13. Spieltag
Bundesliga - Tabelle
kicker: Erstmals standen alle Langzeitverletzten in der Startelf. Sie an der Seite von Pizarro in der Doppelspitze, dazu noch Philipp Bargfrede. Wie war das Zusammenspiel?
Kruse: Es hat schon ganz gut geklappt. Doch wir sollten nicht immer nur auf diese drei Spieler gucken. Wir haben eine enorme Qualität in der Breite.
kicker: Erstmals haben Sie für Werder getroffen. Wie haben Sie diese Premiere erlebt?
Kruse: Es war schon ein spezieller Moment, weil es die Führung für uns gewesen ist. Es ist nicht wichtig, wer die Tore macht. Wichtig war für uns der Sieg. Ich konnte dabei mit meinem Tor der Mannschaft helfen.
kicker: Warum kommt die Mannschaft zum Schluss immer noch in Gefahr?
Kruse: Es stimmt, dass wir hintenheraus doch wieder mal ins Schwimmen gekommen sind. Man spürt einfach die Verunsicherung durch die letzten Wochen. Es ist klar, dass wir noch keinen Hurra-Fußball bieten können. Es ist ein Reifeprozess, daran müssen wir arbeiten.
kicker: War dieser Erfolg gegen einen direkten Rivalen aus dem Abstiegskampf der erhoffte Befreiungsschlag?
Kruse: Nein, es ist noch zu früh, von einem Befreiungsschlag zu reden - zumal nach einem Heimsieg. Wir tun gut daran, von Spiel zu Spiel zu denken. Heute können wir uns freuen, doch morgen muss schon der Fokus auf dem Spiel bei Hertha BSC Berlin liegen.
