DFB-Pokal

Polizei muss Warnschuss abgeben: Krawalle in Rostock vor de Pokalspiel zwischen Hansa Rostock und dem 1. FC Nürnberg - Keine Verletzten, Austragung der Partie nicht gefährdet

Austragung der Partie gegen Nürnberg nicht gefährdet

Polizei muss Warnschuss abgeben: Krawalle in Rostock

Polizisten außerhalb des Ostseestadions (Archivbild von 2015).

Polizisten außerhalb des Ostseestadions (Archivbild von 2015). imago

Wie die Polizei Rostock mitteilte, sei es bei den "polizeilichen Maßnahmen zur Abgabe eines Warnschusses" gekommen. Nach Angaben der Polizei sei dabei aber niemand verletzt worden.

Gegen 11 Uhr sollen in der Rostocker Maßmannstraße in der Nähe des Ostseestadions insgesamt rund 350 Personen an den Auseinandersetzungen beteiligt gewesen sein. Bei dem Versuch, die rivalisierenden Gruppen zu trennen, sei dann der Warnschuss erfolgt - hieß es in einer ersten Pressemitteilung der Polizei. Nach weiteren Ermittlungen veränderte die Polizei die Beschreibung des Geschehens. Demnach sollen Fans des FCN körperlich angegangen worden sein. "Zeitgleich trafen zivil eingesetzte Polizeibeamte am Tatort ein und unterbanden weitere körperliche Übergriffe. Dabei kam es zur Abgabe eines Warnschusses, bei dem niemand verletzt wurde", teilte die Polizei mit. Ein polizeilich bekannter Rostocker Tatverdächtiger wurde dabei in Gewahrsam genommen.

DFB-Pokal - 2. Runde
mehr Infos
1. FC Nürnberg - Vereinsdaten
1. FC Nürnberg

Gründungsdatum

04.05.1900

Vereinsfarben

Rot-Weiß

mehr Infos
Hansa Rostock - Vereinsdaten
Hansa Rostock

Gründungsdatum

28.12.1965

Vereinsfarben

Weiß-Blau

mehr Infos

Wie die Polizei Rostock weiter mitteilte, werden "die konkreten Abläufe und Hintergründe nun zu ermitteln sein". Die Austragung der Partie am Abend (18.30 Uhr, LIVE! auf kicker.de) sei aber nicht gefährdet. Bei keiner der verantwortlichen Instanzen "gibt es aktuell Überlegungen, das heutige Pokalspiel gegen den 1. FC Nürnberg abzusagen", twitterte der FC Hansa.

Wie die Polizei zu einem späteren Zeitpunkt mitteilte, seien die Auseinandersetzungen von den Fans des 1. FCN provoziert worden. Rund 330 Anhänger des fränkischen Erstligisten seien deshalb in Gewahrsam genommen worden. Die polizeilichen Maßnahmen dauern aber noch an.

jer