DFB-Pokal

Nach Rückenprellung: VfB Stuttgart hofft beim Pokalspiel auf Andreas Beck

Aogo fehlt voraussichtlich beim Pokalspiel in Kaiserslautern

Nach Rückenprellung: Stuttgart hofft auf Beck

Am Mittwoch wieder mitten im Geschehen? VfB-Abwehrmann Andreas Beck.

Am Mittwoch wieder mitten im Geschehen? VfB-Abwehrmann Andreas Beck. imago

Während ein Großteil des Kaders auf dem Rad die Beine lockerte, traten am Sonntag lediglich acht Spieler zum Spielersatztraining an: Neben den Keepern Alexander Meyer und Jens Grahl schossen, spielten, kämpften und grätschten noch die in Leipzig eingewechselten Josip Brekalo, Chadrac Akolo, die Bankdrücker Daniel Ginczek, Ailton und Ebenezer Ofori sowie der nicht nominierte Berkay Özcan auf dem Kleinfeld über den Platz.

Beck verfolgte das Ganze im Vorüberlaufen. Sicher in Gedanken an die unnötige 0:1-Niederlage in Leipzig. "RB ist eine Champions-League-Mannschaft, wir sind Aufsteiger. Klar, dass sie ein paar Schritte weiter sind als wir", sagt der Rechtsverteidiger, der das Gefühl hatte "dass es ein ausgeglichenes Spiel war. Für unsere Möglichkeiten war das gut". Aber nicht gut genug, um auswärts endlich mal zu punkten. Bisher seien alle Partien in der Fremde eng gewesen. "Unser Anspruch ist es, auch auswärts Punkte mitzunehmen. Wir kommen dem schon näher."

"Hartes Brot" am Betzenberg?

Vielleicht klappt es ja zumindest im Pokal am Mittwoch auf dem Betzenberg. "Das wird sicher hartes Brot", sagt Sportvorstand Michael Reschke. "So eine Pokalaufgabe auswärts in Kaiserslautern ist wie ein Bundesligaspiel. Wenn wir spielen wie in Leipzig, haben wir sicher eine gute Chance, zu bestehen."

Großes Fragezeichen hinter Aogo

Wahrscheinlich mit Andi Beck, dafür aber voraussichtlich ohne Dennis Aogo. Der Linksverteidiger musste nach wenigen Minuten in Leipzig passen. "Die Adduktoren haben zugemacht", erklärt Hannes Wolf. "Er hat eine falsche Bewegung gemacht, dann hat es reingezogen." Die Verletzung sei zwar "nicht so dramatisch, aber immerhin so, dass er nicht mehr weiterspielen konnte". Trotzdem sieht es für den Ex-Schalker, der am Sonntag behandelt wurde, nicht gut aus. Es sei zwar "schwer zu sagen", ob es eine Blitzheilung geben könnte. "Aber ich denke nicht, dass ein Spieler, der sich am Samstag an den Adduktoren verletzt, am Mittwoch wieder spielen kann", sagt der Trainer. "Das kann ich mir schwer vorstellen."

Georgios Moissidis