19:24 - 25. Spielminute

Tor 0:1
Niemeyer
Rechtsschuss
Vorbereitung Sahar
Hertha

19:42 - 43. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Gaus
K'lautern

20:05 - 49. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Occean
K'lautern

20:08 - 52. Spielminute

Tor 1:1
Idrissou
Kopfball
Vorbereitung Löwe
K'lautern

20:17 - 60. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Wagner
Hertha

20:19 - 63. Spielminute

Tor 2:1
Matmour
Rechtsschuss
K'lautern

20:25 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Fortounis
für Gaus
K'lautern

20:35 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Ramos
für Sahar
Hertha

20:38 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Orban
für Ring
K'lautern

20:40 - 83. Spielminute

Tor 3:1
Occean
Rechtsschuss
K'lautern

20:40 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Ronny
für Cigerci
Hertha

20:45 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Löwe
K'lautern

20:45 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Torrejon
K'lautern

FCK

BSC

DFB-Pokal

FCK bestraft die Berliner Großrotation

FCK-Coach Runjaic erntet die ersten Früchte

FCK bestraft die Berliner Großrotation

Der Jubel über die Halbzeitführung: Mike Franz (Mitte) erwischte den Torschützen Peter Niemeyer vor seinem Teamkollegen Sandro Wagner.

Der Jubel über die Halbzeitführung: Mike Franz (Mitte) erwischte den Torschützen Peter Niemeyer vor seinem Teamkollegen Sandro Wagner. picture alliance

FCK-Coach Kosta Runjaic veränderte sein Startpersonal im Vergleich zum 0:0 in Köln auf zwei Positionen: Ring und der nach Rot-Sperre wieder einsatzfähige Idrissou rückten für Orban und Zoller hinein. Hertha-Trainer Jos Luhukay reagierte auf das1:1 in Freiburg dagegen mit einer wahren Startelf-Raserei. Ganzen neun (!) Akteuren schenkte er so eine Bewährungschance, um sich zu empfehlen. Janker, Franz, Holland, Cigerci, Niemeyer, Allagui, Sahar, Schulz und Wagner hießen die Glücklichen - Pekarik, Langkamp, Brooks, van den Bergh, Hosogai, Skjelbred, Ronny, Ben-Hatira und Ramos die Platzmacher.

Im letzten Jahr hatten sich die beiden Teams noch in der 2. Bundesliga getroffen, aus der sich lediglich Hertha BSC gen Oberhaus verabschiedet hatte - dasselbe Ziel hegten zu Saisonstart auch die Pfälzer. Dieses konnte Ex-Coach Franco Foda nicht erfüllen, nun übernahm deshalb Kosta Runjaic, der mit den Lauterern sein zweites Spiel betreute. Und das begann recht zerfahren. Beide Teams egalisierten sich im Mittelfeld, fuhren fair und manchmal etwas überhart in zahlreiche Luft- oder Bodenzweikämpfe und erspielten sich kaum Offensivgelegenheiten. Die Spielniveau-Kurve brauchte demnach seine Zeit, um anzusteigen. Dann aber ging es schnell.

Niemeyer nutzt die Startelfchance

Dass sich bei einem Hertha-Tor einer der neuen neun Spieler eintragen würde, war relativ klar. Niemeyer nutzte die Startelfchance letztlich als Erster: Bei einem Gegenzug des BSC tauchte dieser nach einer Sahar-Flanke frei im Strafraum auf und bugsierte das Leder nach der Brustannahme mit rechts an Sippel vorbei (25.). Die Hausherren zeigten sich in der Folge etwas offensiver und erspielten sich ihrerseits die Ausgleichschance: Matmour tauchte an der rechten Strafraumkante auf und hämmerte aus der Distanz. Kraft bekam jedoch die Hände rechtzeitig nach oben und konnte den zentralen Knaller so entschärfen (40.). Insgesamt blieb die Begegnung aber auf einem schwachen Niveau. Lediglich Allagui hatte noch eine kleinere Chance zu verzeichnen (41.).

DFB-Pokal

Idrissou hält sein Versprechen

Mit Wiederbeginn trumpften fortan vor allem die Hausherren auf, die mit viel Leidenschaft agierten und sich mehr und mehr Spielanteile aneigneten. Das Resultat sollte folgen: Idrissou tauchte nach einer Löwe-Ecke frei im Strafraum auf und nickte den Ball druckvoll über die Linie. Keine Chance für Torhüter Kraft (52.). Passenderweise kündigte der Angreifer sein Tor auch schon vor dem Spiel an - Versprechen gehalten. Apropos Tore - das nächste stand schon in den Startlöchern und wieder waren es die Pfälzer: Idrissou gewann hier ein Kopfballduell kurz nach der Mittellinie, das Franz unglücklich über die eigene Berliner Abwehr legte. Aus dem Rückraum spurtete Matmour an allen schlafenden Abwehrmännern vorbei und schloss den Ball einmal aufhüpfend an Kraft vorbei ins lange Eck ab (63.).

Sippel auf dem Posten

Die Hauptstädter agierten in dieser Phase ganz einfach zu passiv. Ideen? Fehlanzeige! Eine Aktion erarbeiteten sie sich dennoch. Allagui sah bei einem Gegenzug Sahar am langen Pfosten, passte perfekt, doch der Offensivmann scheiterte mit seinem Abschluss gegen die Laufrichtung von Torhüter Sippel, der schnell abtauchte und glänzend parierte (67.). In der Folge versuchte es die Luhukay-Elf mal mit langen, mal mit kurzen Pässen, doch stetig standen die Gastgeber richtig. Gerade das veranschlagte frühe Pressing fuhr den Blau-Weißen immer wieder in die Parade.

Karim Matmour

Sprintete allen davon und erzielte das 2:1: Karim Matmour. picture alliance

Letztlich folgte so dann auch noch der verdiente dritte Gegentreffer für den Bundesligisten: Occean nutzte hier einen der Konter und setzte der Trendwende nach der Halbzeit die Krone auf. Cigerci lenkte den Ball unglücklich auf den im Strafraum freistehenden Stürmer, der diesen knochentrocken unter den Füßen von Torwart Kraft hindurchspitzelte (83.). Das war es dann auch. Hertha wurde so letztlich vielleicht Opfer der von Trainer Luhukay veranlagten Neun-Mann-Rotation. Runjaic feiert dagegen seinen ersten Erfolg seit Amtsantritt.

Spieler des Spiels

Karim Matmour Mittelfeld

1,5
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Spielnote

2,5
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Tore und Karten

0:1 Niemeyer (25')

1:1 Idrissou (52')

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1. FC Kaiserslautern   Hertha BSC  
Spieldaten
16
Torschüsse
7
55%
Ballbesitz
45%
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1. FC Kaiserslautern
K'lautern

Sippel2,5 - Dick3,5, Simunek3, Torrejon2,5 , Löwe2,5 - Karl3, Ring3,5 , Matmour1,5 , Gaus4 - Occean2 , Idrissou2

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Hertha BSC
Hertha

Kraft3 - Janker4, Franz4,5, Lustenberger4, Holland5 - Niemeyer3,5 , Cigerci4,5 , Sahar3 , N. Schulz5 - Wagner4,5 , Allagui4,5

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Schiedsrichter-Team

Thorsten Kinhöfer Herne

2,5
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Spielinfo
Stadion Fritz-Walter-Stadion
Zuschauer 24.291
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Kaiserslautern spielt wieder am Sonntag (13.30 Uhr) - und zwar gegen den TSV 1860 München, der im Pokal erst in der Verlängerung mit 0:2 an Dortmund scheiterte . Hertha BSC empfängt einen Tag früher (15.30 Uhr) den FSV Mainz 05, der mit 0:1 gegen Köln den Kürzeren zog .

Die Achtelfinal-Auslosung steigt übrigens am Sonntag (ab 18 Uhr, LIVE! bei kicker.de). Als Losfee fungiert Bundestrainer Joachim Löw, der unter den Augen des Ziehungsleiters Helmut Sandrock (DFB-Generalsekretär) die Partien ziehen wird.

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