3. Liga

"Monsterqualität": Karlsruher SC springt durch Sieg in Zwickau auf Platz drei

Karlsruhes Angreifer Pourie überzeugt beim Startelfdebüt

"Monsterqualität": KSC springt auf Platz drei

Lob vom gegnerischen Trainer: Der KSC präsentiere sich beim Sieg in Zwickau eiskalt.

Lob vom gegnerischen Trainer: Der KSC präsentiere sich beim Sieg in Zwickau eiskalt. imago

"Ich bin unglaublich glücklich, dass wir heute die drei Punkte eingefahren haben", gestand Marvin Pourie nach Spielende gegenüber "Telekomsport". Der Winter-Neuzugang vom Randers FC hatte in Zwickau nach zuvor neun Joker-Einsätzen von Trainer Schwartz erstmals das Vertrauen von Beginn an bekommen. "Ich habe immer hart im Training gearbeitet", freute sich Pourie. "Es ist ein schönes Gefühl, dem Trainer das Vertrauen zurückzuzahlen."

Der Angreifer wusste seine Chance im Sturm neben Torjäger Fabian Schleusener durchaus zu nutzen, die beiden harmonierten gut und schlugen vor dem Tor eiskalt zu. Beim 1:0 durch Schleusener (17. Saisontreffer) lieferte Pourie die Vorarbeit (19.), beim zweiten KSC-Treffer durch Pourie revanchierte sich Schleusener mit einem Assist (36.). "Marvin ist im Kommen", lobte Schwartz den Startelf-Debütanten. "Ich hoffe, dass er noch wichtig wird für uns." Der erste Einsatz von Beginn an war da schon mal ein guter Start.

Spielersteckbrief Pourié
Pourié

Pourié Marvin

Spielersteckbrief Schleusener
Schleusener

Schleusener Fabian

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Schwartz

Schwartz Alois

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Spielbericht

Der KSC-Trainer hatte das "erwartet schwere Spiel" gesehen. Tatsächlich taten sich die Badener bis zum Führungstor schwer, fanden erst danach richtig ins Spiel. Defensiv stand die beste Abwehr der Liga (26 Gegentreffer) wie so oft sicher und ließ aus dem Spiel heraus kaum etwas zu - mit einer Ausnahme: Nur 30 Sekunden nach Wiederanpfiff verkürzte Fabian Eisele auf 1:2 für Zwickau (46.).

Ziegner: "Sie stehen zu Recht da oben"

Der KSC hatte darauf jedoch die passende Antwort parat, Kai Bülow stellte nach einer Stunde den alten Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. "Trotz des Gegentreffers hat sich unsere Mannschaft keine Blöße gegeben", freute sich Schwartz über die Leistung seiner Mannschaft. Der eingewechselte Anton Fink schraubte das Ergebnis in der Schlussphase sogar noch auf 4:1 (80.) in die Höhe. Zwickaus Trainer Torsten Ziegner sprach angesichts der Effektivität der Badener von einer "Monsterqualität in der Offensive" und betonte: "Sie stehen zu Recht da oben."

Der zweite FSV-Treffer durch Toni Wachsmuth kurz vor dem Ende (86.) fiel nicht mehr groß ins Gewicht. Durch den Sieg zog der KSC an Wehen Wiesbaden vorbei und liegt in der Tabelle nun drei Punkte vor den Hessen auf Relegationsplatz drei. Diesen will Karlsruhe am Samstag (14 Uhr) im Heimspiel gegen den bereits aufgestiegenen SC Paderborn verteidigen. Pourie erklärte bereits nach Abpfiff selbstbewusst: "Wir sind bereit für den Endspurt."

jly