2. Bundesliga

Meggle: "Das Problem ist nicht Lienen"

St. Pauli kassiert nächsten Tiefschlag

Meggle: "Das Problem ist nicht Lienen"

Wartet weiter auf die Wende mit St. Pauli: Trainer Ewald Lienen.

Wartet weiter auf die Wende mit St. Pauli: Trainer Ewald Lienen. imago

Meggle und Lienen haben in den letzten Wochen alles versucht, um den schlingernden Klub wieder aufzurichten. Jeder Stein sollte umgedreht werden von der Ernährung bis hin zur An- und Abreise - alles wurde überprüft. Die Partie in Sandhausen zeigte, dass all das vorerst nichts half.

Auch wenn Lienen "eine ordentliche" Leistung gesehen haben will, steht am Ende eine klare 0:3-Pleite. Die Partie war zunächst ausgeglichen, doch eine Fehlerkette der Hamburger begünstigte den ersten Treffer der Sandhäuser durch Höler nach einer knappen halben Stunde (26.) - der Anfang vom Ende.

Was auch immer das Team von Lienen versuchte, am Sechzehner des Gegners war Schluss. Der Coach war dennoch der Meinung, dass die Einstellung bei seiner Mannschaft gestimmt habe. "Klar, dass wir keinen Hurra-Fußball spielen", sagte er angesichts der Tabellenkonstellation. Der Fokus sei darauf gerichtet gewesen, das eigene Tor zu sichern. Das 0:1 sei dann aus dem Nichts gefallen.

Nach dem Wechsel hatte Sandhausen allerdings alles gut im Griff und hätte den dritten Treffer schon deutlich früher erzielen müssen. St. Pauli kam hingegen kaum in den Abschluss. Dennoch sieht Lienen noch nicht schwarz. "Mut macht, dass die Mannschaft zusammenhält und da unten raus will", sagte er nach dem Spiel bei Sky. "In der Kabine ist eine gute Energie."

Einen Trainerwechsel wird es vor der Partie am kommenden Dienstag im DFB-Pokal gegen Hertha BSC (LIVE! bei kicker.de) offenbar nicht geben. "Ja", antwortete Meggle knapp auf die Frage, ob der Verein weiter zu Lienen stehe. "Das Problem ist nicht der Trainer, das Problem lag auf dem Platz."

tru