Seit Wochen plagt sich Meier mit Schmerzen im rechten Knie herum, erst wurde ein Einriss des Hoffa-Fettkörpers, dann ein Knochenödem diagnostiziert, doch die Beschwerden wurden trotz des dosierten individuellen Trainings kaum besser, an Einheiten mit der Mannschaft war nicht zu denken. Eine Kniespiegelung bei Dr. Ulrich Boenisch in Augsburg ergab nun, dass keine schwerwiegende Verletzung vorliegt. Gleichzeitig wurden Vernarbungen geglättet, die womöglich Ursache gewesen sein könnten. "Bei optimalem Heilungsverlauf besteht die Hoffnung, dass Alex Meier diese Saison noch einmal eingreifen kann", sagt SGE-Trainer Niko Kovac. Ursprünglich hatten die Eintracht-Verantwortlichen jedoch gehofft, dass Meier zum Hoffenheim-Spiel wieder fit wird.
Vor dem Kellerduell bangt Kovac außerdem um Huszti. Der Ungar hatte sich in München beim Torschuss eine Oberschenkelverletzung zugezogen und musste kurz nach der Pause ausgewechselt werden. Wie schwerwiegend die Blessur ist, soll nun eine MRT-Untersuchung erweisen. Marco Russ, der wegen einer ähnlichen Verletzung bei den Bayern fehlte, absolvierte auch am Sonntag nur individuelles Training.
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Kovac geht davon aus, dass die bei den Bayern gezeigte Leistung seinen Schützlingen weiter Auftrieb gibt. "Natürlich bin ich nicht ganz glücklich über das Ergebnis, wir haben verloren, nur die Art und Weise, wie die Jungs den Matchplan umgesetzt haben, ist außerordentlich gut. Darauf können wir aufbauen."
Kovac: "Wir müssen die Chancen konsequenter nutzen"
In den Tagen bis zum Hoffenheim-Spiel geht es nun vor allem darum, mehr Durchschlagskraft zu erreichen. "Wir müssen die Chancen konsequenter nutzen", so Kovac: "Ich bin froh, dass wir mit Sonny Kittel und Luc Castaignos zwei Spieler bekommen haben, die den Kader erweitern. Ich hoffe, dass es für das kommende wichtige Spiel gegen Hoffenheim positive Vibrationen in der Mannschaft bewirkt." Die beiden Offensivspieler sorgen für neue Konkurrenz, nachdem sie ihre Langzeitverletzungen seit wenigen Wochen auskuriert haben.
