Im vergangenen halben Jahr hat sich einiges geändert: Der SVW hat den Katastrophenstart (nur ein Punkt aus den ersten neun Spielen) hinter sich gelassen, die rote Laterne nach Saarbrücken weitergereicht und nur noch vier Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. 2014 wurden schon zwei Siege eingefahren - in der Hinrunde konnte man dies erst nach dem 13. Spieltag verzeichnen.
Gründe genug also, mit Selbstbewusstsein in das Rückspiel zu gehen. Da die direkten Konkurrenten Chemnitz (in Rostock), Kiel (in Erfurt) und Elversberg (in Leipzig) allesamt schwere Aufgaben vor der Brust haben, könnte Wacker mit einem Sieg wichtige Punkte aufholen. "Wir wollen mit unseren Anhängern alles dafür tun, um zu Hause zu gewinnen", gab sich Wacker-Coach Uwe Wolf vor der Partie kämpferisch. Motivation holt sich der Trainer aus der Pleite bei der SV Elversberg (0:1) am vergangenen Wochenende: "Trotz der Niederlage in Elversberg gab es an der spielerischen Leistung nichts auszusetzen. Aber auch ich weiß, dass am Ende das Ergebnis wichtig ist."
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Ex-Burghauser Riemann wird dem VfB fehlen
Die Stuttgarter reisen daher mit Respekt nach Burghausen. "Wir müssen uns auf ein kampfbetontes Spiel einstellen, die Zweikämpfe annehmen und uns jeden Zentimeter erarbeiten", fordert Stuttgarts Trainer Jürgen Kramny. Allerdings muss er dabei auf mehrere Akteure verzichten: Kapitän Tobias Rathgeb fehlt nach seiner fünften Gelben Karte, Mittelfeldmann Manuel Janzer zog sich einen Muskelfaserriss zu. Auch Alexander Riemann, der bis zur U 17 im Wacker-Trikot auflief, wird aufgrund von Wadenproblemen nicht spielen können.